Aldi steht für die Landwirte stellvertretend auch für andere Supermärkte. Schweinehalterinnen und Schweinehalter haben bundesweit eine Protestaktion vor Aldi-Märkten gestartet.

Im Emsland in Lingen, Meppen, Papenburg und Schapen hängten die Landwirte am frühen Morgen an jeder Filiale lebensgroße Bauernpuppen auf.

Auf Schildern kritisieren sie die Preispolitik des Discounters. Aldi stehe stellvertretend für die Supermärkte, die ihr Frischfleisch-Sortiment zwar auf bessere Tierhaltungsformen umstellen wollten – bei anderen Fleisch-Angeboten würden allerdings günstige Produkte aus dem Ausland gekauft, kritisieren die Landwirtinnen und Landwirte.

Ein sofortiges Rettungspaket wird von den Landwirten gefordert:

  • Rentablen Auszahlungspreis für die erzeugten Lebensmittel und Produkte!
  • Gleiche Standards für alle landwirtschaftlichen Erzeugnisse
  • Arbeitsbedingungen, soziale Standards, Umweltauflagen und der Schutz von Ressourcen müssen auch für die Importe im gleichen Maße gelten.
  • Deutlich sichtbare Herkunftskennzeichnung! Ehrlich und nachvollziehbar!
  • Zusätzliche Leistungen müssen gesichert vergütet werden! (unter anderem mehr Tierwohl). Wünsche zur Umstellung oberhalb der jetzigen Standards, müssen separat vergütet werden.

Der LEH und der Handel müssen umdenken!

– Sie sind in der Pflicht die regionale Landwirtschaft zu unterstützen und vernünftige Preise an die Bauern zu zahlen!

Quelle: LSV-Deutschland

Bildquelle: Landwirte vor Ort


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