Zum Vorschlag von Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann, die Schweinehalter zunächst mit Mitteln aus der Überbrückungshilfe zu unterstützen, sagt Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast:

„Die Schweinehalter haben aufgrund der Corona-Pandemie seit Monaten mit massiven Umsatzeinbußen zu kämpfen. Für viele Betriebe ist die Situation inzwischen existenzbedrohend. Ich begrüße daher den Vorschlag unseres Wirtschaftsministers Dr. Bernd Althusmann, für die Betriebe zeitnah und flexibel eine Unterstützung zu ermöglichen! Der Vorschlag des Bundeswirtschaftsministers hilft dagegen nicht weiter. Die Härtefallhilfen stehen grundsätzlich allen Unternehmen und Selbständigen zur Verfügung, die eine Corona-bedingte erhebliche finanzielle Härte erlitten haben. Zudem ist das Verfahren komplex und langwierig. Die Fragen nach einer von Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern geforderten Vereinfachung des Verfahrens lässt Herr Habeck leider unbeantwortet. Für viele Betriebe ist es jedoch kurz vor zwölf. Die Schweinehalter brauchen jetzt Hilfe – und zwar zügig und unbürokratisch!“

Hintergrund: In Niedersachsen gibt es rund 5.000 Betriebe mit etwa 8,195 Millionen Schweinen.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Bildquelle: ML-Archiv


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