Auf schweren Böden unter feuchten Bodenbedingungen oder bei einem hohen Anteil scharfkantiger Steine, ist es oft wünschenswert, jeglichen Druck auf den Kartoffeldamm zu vermeiden – zum einen wegen der Klumpenbildung, zum anderen um Verletzungen durch angedrückte Steine an den Kartoffeln zu vermeiden.

Eine Aufnahme ohne Dammrollen kann unter diesen speziellen Rodebedinungen mit ihren Vorteilen überzeugen. Dammkronen und Dammflanken werden mit Gleitkufen abgetastet, so dass kein Gewicht auf den Dämmen lastet. Durch das seitliche Abtasten der Kartoffeldämme an der Außenseite ist eine Rodung in Kombination mit einem angereicherten Ernteverfahren ebenso möglich. Optionale hydraulisch angetriebene Scheibenseche sorgen für einen sauberen und störungsfreien Einzug der Kartoffeldämme. Die gewünschte Rodetiefe wird wie gewohnt am Terminal eingestellt. ROPAs neue Aufnahme ohne Dammrollen regelt automatisch auf die eingestellte Rodetiefe, auch bei wechselnden Bedingungen.

Neben dem Roden von Kartoffeln kann die Aufnahme ohne Dammrollen auch für andere Kulturen genutzt werden. Dies wurde seit 2019 als Vorserie unter anderem von Großmann Feldfrüchte aus Bayern getestet. Neben Kartoffeln wurde auch die Ernte von Sellerie und Rote Bete mit einer der ersten Aufnahmen ohne Dammrollen getestet. Unter dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ werden Neuentwicklungen im Hause ROPA von verschiedenen Praktikern in unterschiedlichen Regionen getestet, um ein direktes Feedback für Verbesserungspotentiale von den zukünftigen Nutzern zu erhalten und in die Entwicklung einfließen zu lassen. Nach erfolgreicher Praxiserprobung erfolgt, wie in diesem Fall, die Markteinführung.

Die Aufnahme ohne Dammrollen von ROPA ist sowohl für 75 cm als auch für 90 cm Reihenabstand verwendbar. In wenigen Minuten sind die Gleitkufen und Stützräder auf den veränderten Reihenabstand verschoben. Dies bietet vor allem Lohnunternehmern und bei der Rodung von verschiedenen Kulturen eine enorme Zeitersparnis.

Quelle: ROPA

Bildquelle: ROPA