Ende Oktober und Anfang November wurden an drei Orten in Bayern tote Nutztiere aufgefunden. Erste Ergebnisse des Landesamt für Umwelt (LfU) der genetischen Untersuchungen bestätigen in allen drei Fällen einen Wolf als Verursacher.

Für Traunstein und das Berchtesgadener Land ist der Wolf der alpinen Population zuzurechnen.

Im Landkreis Rhön-Grabfeld handelt es sich um ein Tier aus der zentraleuropäischen Population.

Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern wurden informiert. Eine weitergehende Analyse des gewonnenen Genmaterials soll Aufschluss über Geschlecht und mögliche Herkunft der Tiere bringen.

Zur Vermeidung erneuter Übergriffe auf Weidetiere werden die Förderkulissen zum Herdenschutz in Bayern umgehend auf die Gemeindegebiete im Umfeld der Ereignisse ausgeweitet.

Nutztierhalter, deren Weiden innerhalb der Kulisse liegen, können sich Herdenschutzmaßnahmen fördern lassen. Anträge können ab sofort bei den zuständigen Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) gestellt werden.

Nutztierhalter, deren Weiden innerhalb der Kulisse liegen, können sich Maßnahmen zum Herdenschutz gegen Übergriffe durch den Wolf fördern lassen.

Anträge können bei den zuständigen Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gestellt werden.

Fördermöglichkeiten und Anträge

Schäden, die Nutztierhaltern durch Wolfsrisse entstehen, können durch den Ausgleichsfonds Große Beutegreifer kompensiert werden. Weitere Informationen dazu bietet das Internetangebot des Bayerischen Landesamts für Umwelt:

Ausgleichszahlungen und Schadensermittlung

Hinweise zu Wolf, Luchs und Bär melden Sie bitte an das
Bayerische Landesamt für Umwelt, Fachstelle Große Beutegreifer, Tel. 09281 1800-4640, Mail fachstelle-gb@lfu.bayern.de.

Hinweise melden zu Wolf, Luchs oder Bär

Quelle: LFU

Bildquelle: ML-Archiv


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