Am 30.10.2021 wurden wurden in Bergen im Landkreis Traunstein (Oberbayern) fünf Schafe (darunter ein trächtiges) tot aufgefunden. Ein weiteres Schaf wird vermisst.
Ein Mitglied des Netzwerks Große Beutegreifer hat die Situation vor Ort begutachtet und genetische Proben genommen. Erkenntnisse darüber, ob möglicherweise ein Wolf der Verursacher war, werden von der Analyse der genetischen Spuren am nationalen Referenzlabor erwartet.
Die Analyse ist noch nicht abgeschlossen.
Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern wurden informiert. Der Ort des Geschehens liegt innerhalb der Förderkulisse zum Herdenschutz.
Nutztierhalter, deren Weiden innerhalb der Kulisse liegen, können sich Maßnahmen zum Herdenschutz gegen Übergriffe durch den Wolf fördern lassen.
Anträge können bei den zuständigen Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gestellt werden.
Fördermöglichkeiten und Anträge
Schäden, die Nutztierhaltern durch Wolfsrisse entstehen, können durch den Ausgleichsfonds Große Beutegreifer kompensiert werden. Weitere Informationen dazu bietet das Internetangebot des Bayerischen Landesamts für Umwelt:
Ausgleichszahlungen und Schadensermittlung
Hinweise zu Wolf, Luchs und Bär melden Sie bitte an das
Bayerische Landesamt für Umwelt, Fachstelle Große Beutegreifer, Tel. 09281 1800-4640, Mail fachstelle-gb@lfu.bayern.de.
Quelle: LFU
Bildquelle: Landwirt vor Ort
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