Kverneland hat die aus der Bodenbearbeitung bekannte Aufbaudrillmaschine a-drill in die e-drill Baureihe integriert. Der separate Saatgutbehälter mit eigenem Dosiergerät ermöglicht die Ausbringung eines zusätzlichen Saatgutes oder Düngemittels.

Dadurch wird das Einsatzspektrum deutlich erweitert. Die a-drill ist sowohl mit der e-drill compact als auch mit der e-drill maxi kombinierbar. Ebenso kann die a-drill auf die e-drill maxi plus mit geteiltem Saattank aufgebaut werden.

Nachhaltigkeit und Effizienz

Es gibt gute Gründe dafür bei der Aussaat zusätzliche Kulturen zu etablieren oder parallel zur Aussaat Nährstoffe auszubringen. Eine zusätzliche Kultur als Untersaat kann beispielswiese Unkräuter unterdrücken ohne die Hauptkultur einzuschränken. Der Einsatz von Leguminosen als Untersaat oder Beisaat kann z.B. Luftstickstoff binden und ihn als organischen Stickstoff für die Hauptkultur zugänglich machen. Beim Einsatz von Düngemitteln bei der Aussaat können diese in geringen Mengen aber dafür exakt platziert für eine erstklassige Jugendentwicklung sorgen. Gleichzeitig wird die Auswaschung der Nährstoffe in das Grundwasser vermieden.

Die Ausbringung mehrerer Saatgüter oder die gezielte Applikation von Dünger leisten einen wichtigen Beitrag bei der nachhaltigen Landwirtschaft, die Wurzelbildung und das Bodenleben werden gefördert und Erosion wird vermieden. Gleichzeitig wird die Artenvielfalt erhöht und der Humusgehalt des Bodens aktiv gefördert. Es geht darum das wertvollste Gut des Landwirtes, den Boden zu schützen. Die Effizienzsteigerung erfolgt dabei durch die kombinierte Ausbringung in nur einem Arbeitsgang.

Breites Einsatzspektrum

Für die integrierte Sämaschine a-drill gibt es ein breites Einsatzspektrum und zahlreiche Variationsmöglichkeiten:

Bei der e-drill compact oder der e-drill maxi wird das Einsatzspektrum der Maschinen durch den zusätzlichen Saatgutbehälter mit eigener Dosierung deutlich erweitert. Betrachtet man die e-drill maxi plus, die an sich schon über einen geteilten Tank (Verhältnis 60:40, 70:30 oder 100:0) verfügt, so können sogar drei Komponenten gleichzeitig ausgebracht werden.

Durch die Integration der a-drill kommt ein zusätzliches Sägerät ins Spiel und bietet eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten: Bei der e-drill maxi plus werden dabei zwei Komponenten über das CX-II Säschar appliziert (2 Verteilerköpfe) Die zusätzliche Komponente aus der a-drill wird über ein Prallblech, welches am Striegel montiert wird ausgebracht und durch den Striegel mit Erde bedeckt. Je nach Anordnung des Prallblechs ist mit der a-drill auch eine Applikation von Schneckenkorn möglich.

Flexible Einstellung

Die a-drill verfügt über 8 Auslässe, die den Saatgut- oder Düngerstrom gleichmäßig über die Arbeitsbreite in den Erdstrom des nachfolgenden Striegels verteilen. Die a-drill wird serienmäßig mit verschiedenen Rotoren geliefert: für kleine Saatgüter (Raps, Senf, Klee, etc.) mittlere Rotoren für Saatgüter wie Wicke, Gras, oder Sonnenblumen und größere Rotoren für große Saatgüter wie Erbsen, Bohnen oder Dünger.

Das über dem Rotor angebrachte Rührwerk sorgt für einen gleichmäßigen Gutstrom. Eine Bürste an der Basis des Rotors reguliert den Durchfluss und verbessert die Genauigkeit der Ausbringung. Es sind bis zu 8 verschiedene Rotoren für feines, mittleres und großes Saatgut erhältlich.

Quelle: Kverneland

Bildquelle: Kverneland


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