Zur heutigen Verabschiedung der neuen Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) durch das Europäische Parlament erklärt die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner:
„Die Reform der Europäischen Agrarpolitik (GAP) kann ein guter Erfolg werden, die Grundlagen hatten wir frühzeitig gelegt. Mit dem heutigen Beschluss des Europäischen Parlaments werden Leitlinien umgesetzt, für die wir in unserer deutschen Ratspräsidentschaft den Boden bereitet haben.
Es wird einen Systemwechsel in der GAP geben, der ein Mehr an Umwelt- und Klimaschutz mit Ernährungssicherung sowie wirtschaftlichen Perspektiven für die Landwirte und die ländlichen Räume verbindet. Alle Direktzahlungen werden an hohe Anforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes gebunden. Kernstück sind die EU-weit verpflichtenden Öko-Regelungen, die wir in den Verhandlungen durchgesetzt hatten – der ursprüngliche Kommissionsvorschlag hatte so ein verpflichtendes Mindestbudget nicht vorgesehen.
Die Landwirte verbinden hiermit zurecht die Erwartung, dass sie zukünftig auch mit Umwelt- und Klimaleistungen Einkommen erzielen können. Gut, dass das Europäische Parlament hier mit uns an einem Strang zieht. Wichtig ist nun, dass die neue Ampelkoalition sich bei den letzten offenen Punkten zur nationalen Umsetzung der GAP endlich einigt. Unser Vorschlag liegt auf dem Tisch.“
Quelle: BMEL
Bildquelle: ML-Archiv
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