Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft informiert, dass neue Funde von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Brandenburg bestätigt wurden. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut – hat die Tierseuche in entsprechenden Proben aus den Landkreisen Barnim, Oder-Spree, Spree-Neiße und Frankfurt/Oder heute nachgewiesen.

Der Fundort im erstmalig betroffenen Landkreis Barnim liegt nur wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt. Das Land Brandenburg wird im Fall Barnim die bestehende Schutzzone und Schutzmaßnahmen entsprechend anpassen, um eine Weiterverbreitung der Seuche zu verhindern.

Hintergrund:
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine schwere Virusinfektion, die ausschließlich Schweine, also Wild- und Hausschweine, betrifft und für sie zumeist tödlich ist. Am 10. September 2020 wurde ein erster Fall von ASP bei einem Wildschwein in Deutschland bestätigt. Im Juli gab es erste Fälle in Hausschweinebeständen in Brandenburg. Für den Menschen ist die ASP ungefährlich.

Der Vollzug des Tierseuchenrechts und somit die Durchführung der Tierseuchenbekämpfung obliegt den nach Landesrecht zuständigen Behörden.

Quelle: BMEL

Bildquelle: ML-Archiv


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