Zukunft der deutschen Landwirtschaft in China?

Deutsch-Chinesisches Kooperationsprojekt zur Weiterentwicklung der Tierzucht und Tierhaltung in China geht in die nächste Runde. Junge Fachkräfte im Agrarsektor gesucht. Wenn es in Deutschland für unsere jungen Fachkräfte schon keine Zukunft gibt dann im Ausland. Warum würde sonst Tönnies in China einen Schlachthof planen?!

Wie man an den Stellenausschreibungen sieht, hier der Link dazu:

https://stellenmarkt.agrajo.com/job/langzeitberater-schweinezucht-und-haltung

Alles begann 2014. Von chinesischer Seite aus, wurde die Erweiterung der Projektzusammenarbeit um den Bereich „Schweinezucht und -haltung“ vorgeschlagen, dies wird seit Februar 2015 als Projekt „Deutsch-Chinesisches Kooperationsprojekt zur Weiterentwicklung der Tierzucht in China“ mit zwei Komponenten „Rind“ und „Schwein“ durchgeführt.

Im März 2015 wurde dann das Deutsch-Chinesische Agrarzentrum (DCZ) in Peking gegründet. Die Ziele des DCZ sind die Kommunikation und den Erfahrungs- und Wissensaustausch in Bezug auf landwirtschaftliche Themen zu fördern und die Zusammenarbeit beider Länder im Agrarbereich zu intensivieren. Deshalb fördert das DCZ unterschiedliche Dialogformate zwischen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis.

2018 kam das Projekt Tierzucht. Auf die Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und führenden deutschen Unternehmen in den Bereichen Rinderzucht, begann im November 2010 als „Deutsch-Chinesisches Kooperationsprojekt zur Weiterentwicklung der Rinderzucht in China“. Die Projektkonzeption basiert auf einer Zusammenarbeit zwischen deutschen und chinesischen Unternehmen. Ziel ist es, Erfahrungen zur Optimierung der Produktionsverfahren der Milch- und Fleischerzeugung mit am Anfang zehn chinesischen rinderhaltenden Betrieben (sog. Demobetriebe) auszutauschen, moderne Technologien zu erproben und den Einsatz hochwertiger deutscher Genetik unter unterschiedlichen Produktionsbedingungen in China zu testen. In diesem Projekt geht es um die Verbesserung der technischen Haltungsbedingungen, der Verbesserung der Ressourceneffizienz durch eine Weiterentwicklung der genetischen Basis, der Fütterung und des Haltungsmanagements, der Reduzierung der Güllemenge je Tier sowie der wirtschaftlich sinnvollen Nutzung der Gülle.

Zurzeit (bis 2021) arbeiten insgesamt 18 deutsche und internationale Unternehmen zusammen. Das Projekt wird vom BMEL auf der deutschen und vom Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten der Volksrepublik China (MARA) auf der chinesischen Seite gefördert.

Also liebe Rinder- und Schweinebauern und Milchbauern es hat den Anschein, als ob die Zukunft nicht in Deutschland liegt. Wir können uns aber auch täuschen.

Quelle: BMEL

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