Bundesverwaltungsgericht bestätigt Fehler im Bundesrecht – IG Höchstadt-Bamberg spricht von Neustart im Düngerecht.

Leipzig / München (IG Höchstadt-Bamberg) – Am 23. Oktober fand vor dem Bundesverwaltungsgericht die mündliche Verhandlung zu den Klagen gegen die sogenannten „Bayerischen Roten und Gelben Gebiete“ statt. Bereits einen Tag später, am 24. Oktober, wurde das mit Spannung erwartete Urteil verkündet:

Die Roten und Gelben Gebiete in Bayern sind aufgrund massiver Fehler im Bundesrecht unwirksam.

💬 „Ein historischer Tag für Bayerns Landwirtschaft“

Für Thomas Pfeiffer, Schriftführer und erfolgreicher Kläger der Interessengemeinschaft Sandsteinkeuper Höchstadt–Bamberg (IG), ist das Urteil ein entscheidender Schritt in Richtung Zukunft:

„Dieses Urteil kann der Beginn für einen Neustart im Düngerecht sein“, so Pfeiffer.

„Wir freuen uns sehr, dass gleich nach Beginn der Verhandlung der Vorschlag der Vorsitzenden Richterin Frau Dr. Susanne Rublack angenommen wurde, die anderen Klaganträge an die unseren anzupassen.“

„Somit konnte von den anderen Klägern während der laufenden Verhandlung noch beantragt werden, alle bayerischen Rotgebiete aufzuheben. Die Aufhebung aller Gelben Gebiete war demnach nur durch die von der IG Höchstadt–Bamberg unterstützte Klage möglich“, erläutert Pfeiffer.

🤝 Gemeinsam für ein besseres Düngerecht

Die Interessengemeinschaft Höchstadt–Bamberg sieht das Urteil als Gemeinschaftserfolg:

„Wir freuen uns sehr über den gemeinsam erreichten Erfolg und hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit den anderen IGs – auf dem nun gemeinsamen Weg mit Politik, Umweltverbänden und Wasserversorgern. Unser Ziel ist es, ein für alle besseres, gerechteres Düngerecht auf die Beine zu stellen.“

Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts ebnet den Weg für eine grundlegende Überarbeitung der Düngeverordnung und gibt den landwirtschaftlichen Betrieben in Bayern neue Hoffnung auf praxistaugliche, transparente und wissenschaftlich fundierte Regelungen.

Quelle: Thomas Pfeiffer Schriftführer der IG

Bildquelle: Thomas Pfeiffer Schriftführer der IG

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