Mercosur –hunderttausende Tonnen Agrargüter, die ohne klare Herkunft, soziale und ökologische Standards nach Europa importiert werden sollen, während wir in Europa landwirtschaftliche Flächen zwangsstilllegen. Das ist aktuell der Weg, aktives
Greenwashing in Deutschland zu betreiben.

Unser neues Kuscheltier? Absoluten Schutzstatus des Wolfes überdenken!

Artenschutz und Weidetierhaltung dürfen kein Widerspruch sein. Aktuell werden immer mehr Weidetiere und auch Haustiere durch Wölfe gerissen. Es bedarf einer Änderung im Jagdrecht, die es ermöglicht, den Wolf als Teil der Umwelt zu bewahren, aber die ungebremste Ausbreitung zu unterbinden.

Umweltschutz global denken! Mercosur überdenken, über Stilllegungen nachdenken!

Die Agrarflächen in Deutschland, die zu höchsten ökologischen und sozialen Standards Lebensmittel produzieren, immer weiter stillzulegen, ist der falsche Weg. Vor allem wenn diese Produkte dann ohne klare Herkunftskennzeichnung importiert werden. Wozu Millionen Tonnen Schweröl verbrauchen, wenn wir in Europa Lebensmittelsicherheit gewährleisten können?

Die Landwirte stellen sich hinter ihre Kollegen, die ab morgen in Büsum zur Agrarministerkonferenz für eine gesunde, regionale Landwirtschaft demonstrieren. Die Agrarminister der Länder und auch der Bundeslandwirtschaftsminister müssen einen moralischen Weg finden, die brennenden Fragen der Agrarpolitik zu beantworten.

„Der oberste Anwalt der Landwirte“ – Was die Landwirte von der Regierung fordern:

1. Europäische Standards bei Importen. Deutschland darf unsere Probleme in der Ernährungs-Sicherheit nicht nach Südamerika exportieren.

2. Langfristige Planungssicherheit für Landwirte. Bauern denken in Generationen.

3. Die Landwirte bleiben beim NEIN zur4%-Zwangsstilllegung -Wenn wir den Regenwald erhalten wollen, müssen wir hier auf höchsten ökologischen Standards produzieren.

4. Weidetierhaltung und Artenschutz müssen zusammen funktionieren – Das Wolfsproblemdarf nicht weiter aufgeschoben werden.

Quelle: LSV Sachsen e.V. Landwirtschaft in Bewegung

Bildquelle: LSV Sachsen e.V. Landwirtschaft in Bewegung


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