Anfang März diesen Jahres wurde mit großem Bahnhof die Machbarkeitsstudie zum Borchert-Papier vorgestellt.
Diese Studie führte eindrücklich vor, dass weder der Borchert Cent noch eine Mehrwertsteuererhöhung oder gar ein sogenannter „Fleischsoli“ dazu geeignet sind, die geforderten Umbaumaßnahmen in der Tierhaltung zu finanzieren.
In Folge dessen beauftragte das Ministerium nun das Thünen Institut mit einer sogenannten Folgenabschätzung, um der Borchert Kommission ihre Daseinsberechtigung zu bescheinigen.
Heute Morgen nun konnte man lesen, dass Frau Klöckner laut darüber nachdenkt, die Mehrwertsteuer anzuheben und dies pro Mahlzeit „nur“ 5 Cent ausmachen würde.
Steuern sind nicht zweckgebunden (wie in der Machbarkeitsstudie bescheinigt), eine gleichzeitig angekündigte Entlastung der Verbraucher sowie Unterstützung der Erzeuger wir wohl eher dem Wahlkampf geschuldet sein.
Wieder wird ein Keil zwischen Verbraucher und Landwirtschaft getrieben. Nutzen wird es nur den Drittstaaten, die uns ohne Tierwohl zu billigsten Preisen beliefern.
Sinnvoller wäre endlich eine verbrauchergerechte Herkunftskennzeichnung.
Davon würden Erzeuger und Verbraucher profitieren.
Sollte es nicht zur Ethik gehören, dass die Haltung der Tiere durch entsprechende Erzeugerpreise entlohnt wird und nicht durch das Vorgaukeln bürokratischer, aber geldverschlingender Gebilde?
Quelle: Land schafft Verbindung® e. V. / Maike Schulz-Broers
Bildquelle: ML-Archiv
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