Immer mehr Hersteller setzen auf das Bayerische Bio-Siegel: Inzwischen nutzen zweihundert Unternehmen das Zeichen, das für hohe kontrollierte Bio-Qualität und regionale Herkunft steht. „Wir freuen uns, dass das Bayerische Bio-Siegel so breiten Zulauf bekommt. Dies zeigt, dass das Zeichen am Markt nachgefragt wird und an Popularität gewinnt. Es hilft den Kundinnen und Kunden an der Ladentheke bei der Suche nach hochwertigen Bio-Lebensmitteln aus der Heimat“, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Die Anmeldung zum Bayerischen Bio-Siegel gehe über eine reine Kontrollverpflichtung hinaus.

Wer beim Einkauf auf das Bio-Siegel achtet, bekennt sich zur Regionalität und übernimmt Verantwortung gegenüber den heimischen Erzeugern. Wenn Unternehmen das Bayerische Bio-Siegel verwenden, unterstützen sie faire Lieferbeziehungen zwischen Verarbeiter und Erzeuger. Das ist Gold wert, gerade in einer Zeit, in der die Unabhängigkeit von internationalen Warenströmen an Bedeutung zunimmt“, sagte die Ministerin. 

Die Verbindung von Regionalität und Bio beim Einkauf ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz. „Zwar mögen eine Bio-Kartoffel aus Ägypten oder Bio-Wein aus Chile vielleicht noch gut schmecken, ökologisch betrachtet, sind sie wegen der langen Transportwege aber fragwürdig“, so Ministerin Kaniber.

Derzeit sind rund 1.100 Produkte (zum Beispiel Back- und Teigwaren, Eier, Fleisch und Wurst, Gemüse, Sauerkonserven, Milchprodukte, Öle, Kräuter und Getränke) mit dem Zeichen bei Direktvermarktern und im Einzelhandel erhältlich. Über 1.300 Bio-Betriebe erzeugen als Programmteilnehmer die dafür notwendigen Rohstoffe. Auch in der Gemeinschaftsverpflegung wird das Siegel genutzt, so etwa beim Studentenwerk München oder den staatlichen Kantinen.

Quelle: StMELF

Bildquelle: StMELF