Deutschland verfügt über elf Millionen Hektar Wald. Eine Fläche, die nicht zuletzt wegen des Klimaschutzes von enormer Bedeutung und besonders schützenswert ist.
Wie und welche Maschinen und Technologien hierbei unterstützen können, zeigte die INTERFORST, die von 17. bis 20. Juli auf dem Messegelände in München stattfand. Insgesamt 353 Aussteller aus 21 Ländern und rund 31.000 Besucher aus knapp 60 Ländern nahmen an dieser Internationalen Leitmesse für Forstwirtschaft und Forsttechnik teil.
Für Dr. Reinhard Pfeiffer, Geschäftsführer der Messe München, ist „die INTERFORST in diesem Jahr eine unglaubliche Geschichte. Die Resonanz der Branche ist wirklich beeindruckend und zeigt, wie wichtig die INTERFORST in Zeiten wie diesen ist. Mit den Themen Waldumbau, Walderneuerung und Klimaschutz haben wir einen gesellschaftspolitischen Nerv getroffen. Forstwirtschaft und Forsttechnik sind enorm wichtig im Kampf gegen die Klimakrise.“
INTERFORST bestätigt Leitmessecharakter
Für die Branchenvertreter ist der Stellenwert der INTERFORST und die Wichtigkeit des persönlichen Zusammentreffens unbestritten. So zieht Ralf Dreeke, Geschäftsführer der Wahlers Forsttechnik und Vorsitzender des Fachbeirates der INTERFORST, ein sehr positives Fazit: „Wir spüren es unmittelbar jeden Messetag: Die Branche will sich wieder ‚live‘ treffen und dazu nutzt sie die INTERFORST. Für unsere Produkte passt auch die Besucherstruktur – die Forstprofis kommen hierher.“ Auch Gert Unterreiner, Geschäftsführer bei Unterreiner Forstgeräte, hebt die Bedeutung der Messe hervor: „Die INTERFORST in München ist eine äußerst wichtige Messe für die gesamte Branche“ und Markus Prenninger, Geschäftsführer bei PALFINGER EPSILON, ergänzt: „Die INTERFORST als internationale Leitmesse bietet für uns die beste Plattform, um mit unseren Kunden in den Dialog zu treten. Traumhaftes Wetter und strahlende Gesichter – gerade nach der langen Pause freuten sich alle über den persönlichen Austausch.“ Dem schließt sich Michael Liehr, Leiter Marketing bei der STIHL Vertriebszentrale, nahtlos an: „Bereits die ersten beiden Messetage haben uns überwältigt. Die zahlreichen Besucher auf unserem Stand waren sichtlich genauso froh wie unsere Mitarbeitenden, dass wir uns endlich wieder ‚live und in Farbe‘ treffen konnten. Und natürlich, dass wir unsere neuesten Innovationen dem Fachpublikum vorstellen konnten. Denn die Digitalisierung im Forst ist ja ein wesentliches Zukunftsthema. Die INTERFORST hat ihrem Ruf als Marktplatz damit wieder voll Rechnung getragen.“
INTERFORST als Plattform für nachhaltige Waldpolitik
Auch, und vor allem, die Politik weiß um die Bedeutung der Ressource Wald. So betonte Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, anlässlich der Eröffnung der INTERFORST: „Das Ziel ist die Schaffung angepasster, resilienter und multifunktionaler Wälder. Nachhaltige Waldpolitik braucht die Einbindung der Waldbesitzer, der Praktiker, der Wissenschaft und Politik. Dazu bietet die INTERFORST eine großartige Gelegenheit. Die Messe greift die Herausforderung für unseren Wald auf.“ Und Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, fügt hinzu: „Wir sind natürlich unheimlich stolz, dass das Ganze in München stattfindet – und man sieht, dass die Branche sehr vielfältig ist, sehr digitalisiert, unglaublich modern und visionär arbeitet.“
Petra Westphal, Projektleiterin der INTERFORST, ist glücklich über das Ergebnis: „In diesem Jahr war alles anders. Die Messelaufzeit, die Veranstaltungstage, die Geländebelegung – gefühlt einfach alles. Aber die Branche hat all diese Veränderungen mitgetragen und mehr noch: Sie hat die INTERFORST in ihrer Position als Leitmesse für Forstwirtschaft und Forsttechnik bestätigt und sie für uns alle zu einem großartigen Event gemacht.“
Bildergalerie der Interforst 2022:
Die nächste INTERFORST findet im Juli 2026 auf dem Messegelände in München statt.
Quelle: Interforst
Bildquelle: ML / Interforst
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