iBALIS – Flächenmonitoring-Ergebnisse jetzt überprüfen

Die Flächenkontrollen landwirtschaftlicher Betriebe werden in Bayern seit diesem Jahr mit Hilfe von Satellitendaten durchgeführt. Ein Vorteil des sogenannten Flächenmonitoring-Systems (FMS): Antragsteller können schnell auf die Feststellungen aus der Analyse der Sentinel-Satellitendaten reagieren und damit Sanktionen vermeiden.

Dazu ist ab sofort die Anzeige „FMS-Ergebnisübersicht“ im Serviceportal iBALIS (www.ibalis.bayern.de) unter dem Menüpunkt „Kontrolle“ freigeschaltet. Es ist anzuraten, sich dort zeitnah über den eigenen Betrieb zu informieren.

Ob die gesetzlichen Fördervorgaben erfüllt sind oder ein Betriebsleiter tätig werden muss, lässt sich leicht erkennen. „Grüne Ampeln“ für alle Flächen eines Betriebs signalisieren: alle Bedingungen für die beantragte Fördermaßnahme sind erfüllt; es ist nichts weiter zu unternehmen. Anders sieht das aus, wenn für einzelne Flächen zum Beispiel „rote Ampeln“ zu sehen sind.

In diesem Fall sollte ein Landwirt bis spätestens 31. Oktober mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg-Erding Kontakt aufnehmen. „Am Amt helfen wir den Landwirtinnen und Landwirten bei allen Fragen zu den Ergebnissen des Flächenmonitorings und zeigen auf, welche Möglichkeiten man hat, auf diese Analyseergebnisse zu reagieren“, so Alfred Huber, Abteilungsleiter L1 Förderung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg-Erding.

Wird wegen nicht erkannter Mindesttätigkeit auf Brachen oder Dauer-/Grünlandflächen eine „gelbe“ oder „rote Ampel“ ausgewiesen, kann diese Mindesttätigkeit noch bis 15. November auf der Fläche erbracht werden. Ist das mittlerweile erfolgt, muss nichts weiter unternommen werden. Bei Betrieben in der Kontrollstichprobe für Förderbedingungen, die nicht durch Satellitendaten überprüft werden können, wird dieses Ergebnis ebenfalls auf den einschlägigen iBALIS-Seiten angezeigt. Aufgrund EU-rechtlicher Vorgaben kann ein Landwirt allerdings auf diese Feststellungen hin den Sachverhalt nicht mehr bereinigen.

Quelle: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg-Erding

Bildquelle: ML-Archiv