Zum Internationalen Tag der Milch am 1. Juni hat Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die große Bedeutung der Milchproduktion für den Freistaat hervorgehoben. „Kein anderer Wirtschaftszweig prägt das Landschaftsbild und den ländlichen Raum in Bayern so wie die Milchwirtschaft“, betont Kaniber. Nach den Worten der Ministerin ist Bayern Deutschlands Milchland Nummer eins. Das gilt sowohl für die Milchproduktion insgesamt wie auch speziell für die Biomilch. Rund die Hälfte der in Deutschland erzeugten Biomilch stammt von bayerischen Höfen.
Die bayerische Milchwirtschaft bedient konsequent die Wünsche der Verbraucherinnen und Verbraucher in der gesamten Bandbreite. „Diese Vielfalt zu erhalten und zu stärken ist wichtig, um den Konsumenten auch weiterhin Lust auf Milch und Milchprodukte zu machen. Schließlich stecken in der Milch wichtige Bestandteile einer ausgewogenen und gesunden Ernährung“, so die Ministerin. Milch ist auch eine gute Alternative zum konventionellen Sportgetränk. So eignet sich fettreduzierte Milch im Vergleich zu anderen Sportgetränken und Wasser deutlich besser, um nach dem Sport den Flüssigkeitsspeicher wieder aufzufüllen. Die Ministerin appellierte aber auch daran, offen zu sein für Hanf-, Lupinien- oder Hafermilch. „Hauptsache sie kommt von bayerischen Bauern.“
Milch ist aber viel mehr als nur ein Getränk. In Bayern ist kein anderes Milchprodukt von größerer Bedeutung als Käse. Für die Käseproduktion sind nicht nur viel Leidenschaft und Fachkenntnisse, sondern auch hochwertige Milch notwendig. Um ein Kilogramm Käse produzieren zu können, werden je nach Käsesorte zwischen vier Litern (z. B. Frischkäse) und 13 Litern (z. B. Hartkäse) Milch benötigt. „So entsteht eine beeindruckende Auswahl, die uns alle zum Genießen einlädt“, sagte Ministerin Kaniber.
Quelle: StMELF
Bildquelle: Judith Schmidhuber/StMELF
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