Die Bundeswaldministerin Julia Klöckner stärkt die Ressortforschung im Bereich Waldschutz und widerstandsfähiger Wald. In Quedlinburg (Harz) wird dazu das neue Fachinstitut für Waldschutz gegründet – mit rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Angegliedert ist es an das Julius Kühn-Institut, einem Bundesforschungsinstitut des Ministeriums.

Bundesministerin Julia Klöckner:

Bei der Bewältigung der aktuellen Waldschäden zeigt sich die große Bedeutung der Wald-Forschung mehr denn je: Um mit geeigneten, standortangepassten sowie klimaresilienten Baumarten wieder aufzuforsten. Das baue ich jetzt aus! Mit der bewussten Ansiedlung des Instituts im ländlichen Raum will ich zudem einen Beitrag zum Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse leisten. Denn damit die Menschen dort leben können, wo sie wollen, sind gute Arbeitsplätze eine Grundvoraussetzung.

Forschungsfelder des neuen Instituts:

  • Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen zur Biologie und Diagnose von Schadorganismen als Verursacher ökologischer Störungen und wirtschaftlicher Schäden in Waldökosystemen.
  • Analyse von Schadursachen, die nicht nur direkte Schäden bewirken, sondern die Bäume durch Krankheiten, Schädlinge und Komplexkrankheiten langfristig schwächen können.
  • Beratung der Bundesregierung zu Fragen des Waldschutzes vor dem Hintergrund sich ändernder Klimabedingungen.

Das Institut für Waldschutz wird damit fachlich in die bestehende waldbezogene Ressortforschung des Bundesministeriums integriert und wird wissenschaftlich eng mit den Instituten für Waldökosysteme (Thünen Institut, Eberswalde), Forstgenetik (Großhansdorf), Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie (Hamburg) und Holzforschung (Hamburg) zusammenarbeiten.

Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Bildquelle: ML-Archiv


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