Der Waldpakt, der am 25. Juni beim Großen Bayerischen Waldtag in Kelheim vor mehreren Tausend Waldbesitzern unterzeichnet wurde, ist ein starkes Signal an die Waldbesitzerfamilien und die Gesellschaft.

Günther Felßner, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) dankte der Staatsregierung für eine verlässliche bayerische Forstpolitik, welche die Sorgen und Nöte der bayerischen Waldbesitzerfamilien um die Zukunft ihrer Wälder im rasant fortschreitenden Klimawandel ernst nimmt:

„Die Stärke unserer Bauern- und Waldbauernfamilien ist ein ganzheitliches Denken und eigenverantwortliches Handeln unter Beachtung des Generationenvertrages. Die zentralen Leitlinien der bayerischen Forstpolitik bleiben die Prinzipien Freiwilligkeit vor Ordnungsrecht sowie Schützen durch Nützen. Diese Denk- und Lebensweise wird im neuen Waldpakt gestärkt. Damit ist der Pakt ein Vertrag für die gesamte Gesellschaft und ein Schulterschluss für den Wald der Zukunft“, sagte Felßner. Die Zusage für eine zuverlässige Unterstützung beim Aufbau klimastabiler Wälder sowie beim Waldschutz durch Förderung und fachliche Beratung sei ein wichtiges, positives Signal an die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer.

Der Bayerische Bauernverband (BBV), der Bayerische Waldbesitzerverband, die Familienbetriebe Land und Forst Bayern, der Bayerische Gemeindetag sowie der Bayerische Städtetag bekräftigen mit ihrer Unterschrift die am Erhalt des Eigentums und des Waldes orientierte bayerische Forstpolitik. Die Unterzeichner, Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Ministerin Michaela Kaniber für die bayerische Staatsregierung sowie Waldbesitzer haben bei der Unterzeichnung betont, dass sie in engem Schulterschluss arbeiten und auf eine aktive, nachhaltige Waldbewirtschaftung setzen wollen. Damit wird gewährleistet, dass die Wälder in Bayern den Klimawandel bestmöglich bewältigen und die vielfältigen Leistungen für Gesellschaft und Volkswirtschaft dauerhaft erbringen können. „Die Nutzung der Wälder ist die Basis für deren Schutz“, sagte Felßner. „Das müssen jetzt auch die Verantwortlichen in Berlin und Brüssel erkennen und ihre zunehmend nutzungsfeindliche Forstpolitik grundlegend korrigieren.“

Quelle: BBV

Bildquelle: BBV / Koch


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