Jede Woche laufen neue Forstmaschinen „vom Band“, verlassen die Produktionsstätte in Langquaid (Landkreis Kelheim). Die Maschinen wie der Diamant 2000 (selbstfahrender Hacker), der Fällkran Fällbach oder die neue Fällzange TFZ 90 werden im Hauptwerk in Menning (Landkreis Pfaffenhofen) entwickelt und weitere Optimierungen und Verbesserungen angestoßen. Denn die müssen ja alle auch Hand und Fuß haben.
Durch seine Produktpalette liefert Albach Maschinenbau nun von der Holzernte bis zum Abtransport die komplette Bandbreite dessen, was notwendig ist. Und das schöne ist, das die Kunden das Holz z.B. bereits direkt vor Ort zu Hackschnitzel weiter verarbeiten können, da der Diamant 2000 als selbstfahrende Arbeitsmaschine ja eigenständig von einer zur nächsten Einsatzstelle fahren kann.  „Wir sind selber Praktiker. Daher ist uns das selbst ein wichtiges Anliegen, dass man die Zeit effektiv nutzt und dennoch sicher agieren kann. Denn gerade bei der  Arbeit draußen im Wald kann sehr schnell sehr viel passieren“, beschreibt Franz Bachmaier, Gründer, Entwickler und Firmenchef bei dem international agierenden Maschinenbau-Unternehmen. Gemeinsam mit seinem Bruder Michael ist er Chef von knapp 100 Mitarbeitern. Gemeinsam mit ihrem Team sorgen sie dafür, dass neben den selbstfahrenden Hackern auch Fällkräne, Fällzangen, Strauchpressen oder Abschieber bestehen, (weiter-)entwickelt und ausgeliefert werden und so das Werk in Menning bzw. die  Produktionsstätte in Langquaid im Landkreis Kelheim verlassen.

Solche Messe-Veranstaltungen wie zuletzt die Interforst in München oder die Euroforst in Frankreich seien wichtig für ein Unternehmen wie Albach Maschinenbau, da man dort den direkten Kontakt zum Kunden bzw. Maschinen-Interessenten hätte, heißt es von Unternehmensseite her. Wert legen die Firmenchefs auch hier auf die praktischen Elemente. Wenn es auf einer Messeveranstaltung möglich ist, die Maschine auch im Einsatz zu zeigen, biete man das seinen Kunden. Denn die wollen sehen, wie z.B. der selbstfahrende Hacker die Baumstämme einzieht, wie von der Kabine aus der Kran gesteuert wird oder wie die Maschine die Baumstämme aufnimmt. 

Der selbstfahrende Hacker Diamant 2000 mit seinen 612 PS (Varianten mit 700  PS und 770  PS sind möglich) ist dabei sicherlich die bekannteste Maschine des bayerischen nternehmens, das Kunden auf nahezu der ganzen Welt hat. Zuletzt z.B. ging eine Maschine auch nach Dubai. Die  grüne Arbeitsmaschine mit dem markanten Sound hat sich ihren Namen gemacht im Laufe der letzten gut zehn Jahre.


Inzwischen konnte das Unternehmen natürlich auch einiges mehr an Erfahrungen mit Maschinen sammeln, die einiges an Betriebsstunden aufweisen. Verschleiss und Störanfälligkeit sei aber beides auch bei höherer oder intensiverer Arbeitsbelastung überschaubar. Und das, obwohl der Selbstfahrer sowohl bei extrem kalten als auch sehr heißen Temperaturen hervorragend seine Dienste verrichtet.  Die Arbeitsmaschinen werden von einem Volvo-Pentax-Sechszylinder-Reihenmotor angetrieben.

Die Einzugsbreite  liegt bei 1230 Millimetern. Die Maschine selbst ist überaus wendig und ist als selbstfahrer in der Lage, 70 km/h zu fahren, was auch die Nutzung für Autobahnen ermöglicht. Der Direktantrieb ist hydraulisch und kettenfrei. Dies verringert den Wartungsaufwand immens. Der Diamant 2000 mit seinen Messern, Schneiden und dem unter modernsten Gesichtspunkten agierenden leistungsfähigen Rotor sorgen für optimale Hackschnitzelqualität. Inzwischen wird hier der Rotor der 7. Generation verbaut. Effektives Arbeiten und eine optimale Hackschnitzelqualität sind garantiert.

Foto Albach Maschinenbau


Der Diamant 2000 verarbeitet die Baumstämme zu Hackschnitzel. Der Fällbach als mobiler Fällkran sorgt für sichere Fällarbeiten. Die maximalen seitlichen Arbeitsweite liegen bei 21 Metern. Der Arbeitswinkel der Maschine reicht von +85 bis -55 Grad. Die Hubkapazität der Maschine – wenn der Ausleger vollständig ausgefahren ist – liegt bei 1,5 Tonnen. Der Fällkopf ist in der Lage Baumstämme mit einem Durchmesser von bis zu 75 Zentimetern zu bewältigen. Die Maschine kann problemlos umgesetzt werden, was ein Arbeiten auch in engen Gassen oder Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen unkompliziert möglich macht.

Der Fällbach Oberwagen hat eine maximale Arbeitshöhe von  24 Metern. Am Fällkopf der Maschine ist ein Kamerasystem integriert. So hat der Maschinenbediener die Vorgänge im Blick, was zu einer optimalen Sicherung der eigenen Arbeit führt. Für den Abtransport der durch den Hacker erzeugten Hackschnitzel sorgt der Abschieber aus dem Hause Albach Maschinenbau. Der hat ein Ladevolumen von 50 Kubikmetern.
„Uns ist es wichtig, dass die Arbeitsmaschinen, die unser Haus verlassen auch auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind. Die Arbeiten, die draußen (im Wald, an Straßen, auf Feldern) gemacht werden, müssen mit den Maschinen komfortabler und vor allem sicherer möglich sein“, beschreibt Franz Bachmaier die Motivation, die Albach Maschinenbau antreibt. Ein Geht-Nicht gibt es eigentlich nur sehr selten, wenn ein Kunde mit einem etwas außergewöhnlicheren Anliegen ankommt. „Eigentlich motiviert uns und unser Team, das wir auch für solche Anliegen und  Anfragen eine Lösung finden“, ergänzt Michael Bachmaier.

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