Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hat die jüngste Mitteilung der REWE-Group, einen erhöhten Mindestpreis für deutsches Schweinefleisch einzuführen, begrüßt.

Angesichts der ökonomischen Krise in der deutschen Schweinehaltung sei die Entscheidung der REWE-Group ein ermutigendes Signal an die vielen Familienbetriebe, so der 1. Vorsitzende der VEZG, Matthias Frieß.

Die REWE-Group setze mit ihrem Bekenntnis zu mehr Tierschutz in der Produktionskette, die ausdrücklich auch die Ferkelerzeugung mit beinhalte, Maßstäbe für die gesamte Lebensmittelbranche.

Der Import von Fleischprodukten aus dem Ausland, die zu wesentlich geringeren Umwelt-, Tierschutz- und Sozialstandards erzeugt und gleichzeitig vom LEH zu Dumpingpreisen verramscht würden, müsse endlich aufhören.

Die von der REWE-Group garantierte 5 D-Strategie in Kombination mit einem Mindestpreis sei wegweisend, so Frieß. Man könne in Deutschland nicht den Landwirten hohe Produktionsauflagen zumuten, diese aber nicht marktgerecht honorieren.

Die Erhöhung der Mindestpreiszahlung sei der richtige Schritt, um die ruinöse Situation der bäuerlichen Betriebe aufzufangen. Die VEZG erwarte nun, dass weitere Handelshäuser sich dieser beispielgebenden Aktion in der Breite anschließen, so Matthias Frieß.

Quelle: VEZG

Bildquelle: ML-Archiv


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