Die Pflanzenölpreise erreichten im März das höchste Niveau seit Beginn der Aufzeichnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) im Jahr 1995. Befeuert wurden die Forderungen vom Kriegsgeschehen in Osteuropa.

Ausbleibende Lieferungen von Sonnenblumenöl aus der Schwarzmeerregion schüren die Angst um eine Verknappung des globalen Angebots. So ließ der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, den beiden wichtigsten Anbietern für Sonnenblumenöl am Weltmarkt, die Preise explodieren. Immerhin zeichnet die Ukraine für rund 50 % der weltweiten Exporte verantwortlich; auf Platz 2 folgt Russland mit knapp 30 %.

Potenzielle Käufer müssen sich nun nach Alternativen umsehen, was zu einem massiven Nachfrageanstieg auf die übrigen Pflanzenöle führte. So wurden für Sojaöl Mitte März 1.880 EUR/t fob deutscher Mühle verlangt und damit rund 85 % mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Ausschlaggebend für die kräftige Preissteigerung war neben der Krise in Osteuropa die Sorge um ein ausreichendes Rohstoffangebot. Trockenheit und Hitze in den südamerikanischen Anbaugebieten schmälerten das Ertragspotenzial, was die Forderungen in die Höhe trieb.

Auch am Rapsölmarkt bewegten sich die Preise im März nahezu ungebremst nach oben. Ein knappes Rohstoffangebot, historische Höchststände an den Terminmärkten und ein massiver Anstieg der Nachfrage ließ die Forderungen explodieren. Das spiegelte sich auch in Aufschlägen für Rapsölraffinat von bis zu 288 EUR/t wider. So wurden Ende März 2.170 EUR/t fob deutscher Mühle für prompte Partien genannt und damit mehr als doppelt so viel wie zum Vorjahreszeitpunkt. Angesichts der hohen Volatilität der Märkte konnte der Wert nicht gehalten werden.

Die Forderungen für Palmöl schnellten infolge der Invasion Russlands in die Ukraine ebenfalls nach oben. Ausbleibende Pflanzenöllieferungen vom Schwarzen Meer steigerten die Attraktivität des Öls und befeuerten die Preise. Mit umgerechnet 1.759 EUR/t cif Rotterdam wurden Anfang März 95 % höhere Forderungen gestellt als zum Vorjahreszeitpunkt. Auch hier konnte das Preisniveau nicht gehalten werden. Auslöser für den Rückgang war eine Ausweitung des malaysischen Angebots.

Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) geht davon aus, dass diese Preisanreize von den Betrieben in Deutschland und in der EU in die Anbauplanung einbezogen werden. Allerdings sei zu beachten, dass bei der Kalkulation der Fruchtfolge auch die erheblich gestiegenen Kosten für Kraftstoffe und Düngemittel einbezogen werden.

Für die Nachfrageseite ist das Signal sehr deutlich mit Blick auf die Preisentwicklung bei Weizen. Denn die deutschen Ölmühlen sind mit ihrer Verarbeitungskapazität von über 9 Mio. t Rapssaat im kommenden Wirtschaftsjahr vor allem auf deutschen und europäischen Raps angewiesen, um die Nachfrage nach Rapsöl und Rapsschrot für die Tierernährung zu bedienen, stellt der Verband fest.

Die insgesamt angespannte Versorgungslage am internationalen Ölsaatenmarkt und historische Höchststände an den Terminmärkten beflügeln die Preise der wichtigsten Pflanzenöle am hiesigen Markt.

Die Pflanzenölpreise erreichten im März das höchste Niveau seit Beginn der Aufzeichnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) im Jahr 1995. Befeuert wurden die Forderungen vom Kriegsgeschehen in Osteuropa.

Ausbleibende Lieferungen von Sonnenblumenöl aus der Schwarzmeerregion schüren die Angst um eine Verknappung des globalen Angebots. So ließ der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, den beiden wichtigsten Anbietern für Sonnenblumenöl am Weltmarkt, die Preise explodieren. Immerhin zeichnet die Ukraine für rund 50 % der weltweiten Exporte verantwortlich; auf Platz 2 folgt Russland mit knapp 30 %.

Potenzielle Käufer müssen sich nun nach Alternativen umsehen, was zu einem massiven Nachfrageanstieg auf die übrigen Pflanzenöle führte. So wurden für Sojaöl Mitte März 1.880 EUR/t fob deutscher Mühle verlangt und damit rund 85 % mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Ausschlaggebend für die kräftige Preissteigerung war neben der Krise in Osteuropa die Sorge um ein ausreichendes Rohstoffangebot. Trockenheit und Hitze in den südamerikanischen Anbaugebieten schmälerten das Ertragspotenzial, was die Forderungen in die Höhe trieb.

Auch am Rapsölmarkt bewegten sich die Preise im März nahezu ungebremst nach oben. Ein knappes Rohstoffangebot, historische Höchststände an den Terminmärkten und ein massiver Anstieg der Nachfrage ließ die Forderungen explodieren. Das spiegelte sich auch in Aufschlägen für Rapsölraffinat von bis zu 288 EUR/t wider. So wurden Ende März 2.170 EUR/t fob deutscher Mühle für prompte Partien genannt und damit mehr als doppelt so viel wie zum Vorjahreszeitpunkt. Angesichts der hohen Volatilität der Märkte konnte der Wert nicht gehalten werden.

Die Forderungen für Palmöl schnellten infolge der Invasion Russlands in die Ukraine ebenfalls nach oben. Ausbleibende Pflanzenöllieferungen vom Schwarzen Meer steigerten die Attraktivität des Öls und befeuerten die Preise. Mit umgerechnet 1.759 EUR/t cif Rotterdam wurden Anfang März 95 % höhere Forderungen gestellt als zum Vorjahreszeitpunkt. Auch hier konnte das Preisniveau nicht gehalten werden. Auslöser für den Rückgang war eine Ausweitung des malaysischen Angebots.

Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) geht davon aus, dass diese Preisanreize von den Betrieben in Deutschland und in der EU in die Anbauplanung einbezogen werden. Allerdings sei zu beachten, dass bei der Kalkulation der Fruchtfolge auch die erheblich gestiegenen Kosten für Kraftstoffe und Düngemittel einbezogen werden.

Für die Nachfrageseite ist das Signal sehr deutlich mit Blick auf die Preisentwicklung bei Weizen. Denn die deutschen Ölmühlen sind mit ihrer Verarbeitungskapazität von über 9 Mio. t Rapssaat im kommenden Wirtschaftsjahr vor allem auf deutschen und europäischen Raps angewiesen, um die Nachfrage nach Rapsöl und Rapsschrot für die Tierernährung zu bedienen, stellt der Verband fest.

Quelle: UFOP

Bildquelle: ML-Archiv


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