Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat sich am Wochenende digital mit dem ukrainischen Landwirtschaftsministerium ausgetauscht. Dabei sicherte er eine Vertiefung der bilateralen Kooperation und weitere Hilfen zu.

Bundesminister Özdemir machte erneut deutlich, dass die Ukraine auch weiterhin mit der Unterstützung aus Deutschland unter anderem über die Koordinierungsstelle für Lebensmittellieferungen rechnen kann. Denn für eine Verbesserung der humanitären Lage in der Ukraine bleiben direkte Lebensmittelspenden der deutschen Ernährungswirtschaft und des Einzelhandels wichtig. Auch weitere, etwa technische Hilfsleistungen bot Özdemir an.

„Die Ukraine und Deutschland sind seit Jahren enge Partner im Bereich Land- und Ernährungswirtschaft – die Ukraine kann sich sicher sein, dass das gesamte Landwirtschaftsministerium auch in dieser schwierigen Zeit an ihrer Seite steht“, so der Minister.

Ein regelmäßiger Austausch findet im Deutsch-Ukrainischen Agrarausschuss oder in internationalen Gremien statt. Bundesminister Özdemir ist besonders wichtig, dass gerade in der jetzigen Zeit der direkte Austausch genauso wie die Projektzusammenarbeit innerhalb des Bilateralen Kooperationsprogramms intensiviert werden.

Bundesminister Özdemir lud seinen ukrainischen Amtskollegen Mykola Solskyj zum G7-Agrarministertreffen Mitte Mai ein, um erneut einen Bericht direkt von vor Ort zu ermöglichen. Das Treffen wird erneut auch unter dem Zeichen des Krieges und dessen Folgen für die globale Ernährungssicherheit stehen. Bereits am 11. März hatte Bundesminister Özdemir die Agrarministerin und die Agrarminister der G7 zu einem Sondertreffen eingeladen, um vor allem für offene Märkt zu werben und die Bedeutung verlässlicher Daten zur Marktbeobachtung zu betonen.

Es wird wichtig sein, dass Deutschland das Gewicht der G7-Päsidentschaft nutzt für die Solidarität mit der Ukraine, aber auch mit anderen Regionen der Welt, die von den Auswirkungen betroffen sind und noch sein werden. Das Thema Ernährungssicherung muss endlich Priorität auf der internationalen Agenda haben.

Quelle: BMEL

Bildquelle: BMEL / Photothek


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