Der LSV Deutschland e.V. ruft erneut zur Teilnahme an deutschlandweiten Protestaktionen auf, um gegen die geplante Abschaffung bzw. stufenweise Reduzierung der Dieselrückvergütung zu protestieren. Besonders im Fokus steht die Bundesratssitzung am 22. März 2024, bei der über die Zukunft der Agrardieselrückvergütung entschieden wird.

„Als LSV Deutschland e.V. kämpfen wir unermüdlich für die Interessen der Landwirte und setzen uns vehement gegen die Abschaffung der Dieselrückvergütung ein. Wir fordern, dass die Dieselentlastung für die Agrarbranche erhalten bleibt, solange keine adäquaten Alternativen zur Verfügung stehen, oder weitreichende Besserstellung in der Wertschöpfungskette sichergestellt werden, welche die entstehenden Einbußen der Landwirte kompensieren können. Die Widereinführung von ausgelaufenen Angeboten wie die Risikoausgleichsrücklage oder die Gewinnglättung können dies allein nicht kompensieren. Im Gegenteil, eine Weiterführung von wirksamen Angeboten sollte selbstverständlich sein und durch zusätzliche Maßnahmen ergänzt werden, um den Landwirten in dieser schwierigen Situation zu helfen.“

LSV Deutschland e.V. fordert die Einführung eines echten Agrardiesels mit festem Steuersatz nach 2027, der eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft innerhalb des EU-Binnenmarktes sicherstellt. Darüber hinaus kämpfen wir für eine Anpassung der gemeinsamen Agrarmarktordnung, die faire Bedingungen für die Landwirte gewährleistet, darunter Verträge vor der Produktion, gleiche Standards bei Importwaren und faire Handelspraktiken.

„Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, rufen wir alle Mitglieder, Berufskollegen und Gleichgesinnte dazu auf, sich vom 20. bis 22. März an den Protestaktionen zu beteiligen und ein Zeichen für die Zukunft der Agrarbranche zu setzen. Es ist entscheidend, dass unsere Stimmen gehört werden und dass die Politiker am Morgen des 22. März nichts anderes als die entschlossene Haltung der Landwirte in der Presse und den öffentlich-rechtlichen Medien sehen.“

Nähere Informationen zu den Protestaktionen werden über die WhatsApp-Gruppen der Landesvereine und Regionalgruppen von LSV Deutschland verbreitet.

Quelle: LSV Deutschland

Bildquelle: Moderner Landwirt-Archiv


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