In letzter Zeit häuften sich die Wolfsrisse, deshalb veranstaltete der LSV zusammen mit örtlichen Gruppen und der Bürgerinitiative „für einen fairen Umgang Mensch-Tier-Wolf“ am Sonntag 14.11.2021 in Vrees eine Mahnwache .
Über 400 Teilnehmer drückten ihren Ärger über die aktuelle Situation auf dem Hof von Familie Büter aus.
- Erfahrungen des Landwirtes Wilhelm Büter:
Herr Büter schilderte welche grauenhaften Folgen der Angriff des Wolfes auf seine Tiere hatte. Obwohl er sämtliche empfohlene Sicherungsmaßnahmen einhielt (durch hohe Zäune und mehrerer Esel auf der Fläche) richtete der Wolf bei seinen Legehennen in Freilandhaltung große Schäden an.
Er hatte auf der Fläche auch noch Schafe und Ziegen, diese sollen Raubvögel abschrecken und das Gras kurzhalten.
Bei dem Wolfsangriff sind auch zwei Schafe getötet worden, eine verletzte Ziege und ein Schafsbock sind später aufgrund des Angriffs noch verstorben.
Die vier Esel wurden dabei auch verletzt und konnten bei dem Wolfsangriff nichts dagegen unternehmen.
Wilhelm Büter bezweifelt in Zukunft aufgrund der Gefahrenlage durch die Wölfe, seine Tiere nachts draußen lassen zu können.
Im Eleonorenwald der nur 2 km entfernt vom Hof ist, sind mindestens acht Wölfe, die
jederzeit zurückkommen könnten.
Landwirt Büter fordert die Politiker auf JETZT zu handeln. Der Wolf muss ins Jagdrecht aufgenommen werden.
- Petra Appeldorn von der Löningener „Bürgerinitiative für einen fairen Umgang
Mensch-Tier-Wolf :
Frau Appeldorn kritisierte, dass bei der Festlegung des Schutzstatus für den Wolf
die weitreichenden Möglichkeiten des EU- Rechts nicht angewandt würden. Es liege
in der Hand der Bundesumweltministerin Svenja Schulze, aktuelle statt alter Zahlen
von der stark gestiegenen Population an Brüssel zu melden, damit die Entnahmemöglichkeiten angepasst werden.
- Stimmen von den angereisten Landwirten:
Auf der Bühne wurde außerdem bemängelt dass sie durch immer mehr Verordnungen gegängelt würden.
Aber wenn es um den Wolf gehe, komme man nicht weiter.
Der Wolf habe schnell gelernt, dass er eigentlich nichts zu befürchten habe und noch mutiger werden könne.
Bildergalerie der Veranstaltung:
Quelle: Petra Appeldorn
Bildquelle: Quelle: Land schafft Verbindung / Maike Schulz-Broers
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