Der HEM 922 ist das größte Aggregat unter den JENZ Hackern. Auf der IFAT und KWF präsentiert der ostwestfälische Maschinenbauer den Großhacker in der Variante HEM 922 DL Terminal. Die Maschine ist für leistungsstarkes Hacken im Dauerbetrieb ausgelegt und erreicht Durchsatzleistungen von bis zu 500 srm/h.

Im industriellen Dauereinsatz eingesetzte Hackmaschinen sind besonders harten Einsatzbedingungen ausgesetzt. „Wir denken dabei an Maschinen in Hafenterminals, Heizkraft- oder Spanplattenwerken“, erklärt Jan Westmeier, Produktmanager bei JENZ. „Unseren bisherigen HEM 820 DL haben wir deshalb überarbeitet und den Nachfolger HEM 922 DL Terminal als speziellen Maschinentyp für die oben genannten Einsatzzwecke ausgelegt.“ Für den optimalen Einzug überarbeiteten die JENZ-Ingenieure insbesondere die Bandmulde mit nun 6 m Länge. „Die gesamte Bandmulde ist jetzt nicht nur deutlich länger, sondern auch offener gestaltet“, so Westmeier. „Dadurch erleichtern wir einerseits die Beschickung mit großen Ladefahrzeugen, ermöglichen andererseits aber auch ein sauberes Heranführen des Materials an die Einzugswalze und verhindern das Verklemmen im Kanal, z. B. bei der Zuführung von großen Stammpaketen.“ Um das verarbeitete Material optimal auszutragen, wurde auch der Materialaustrag überarbeitet. Der HEM 922 DL Terminal verfügt über ein neues Austragsband mit einer Abwurfhöhe von 6,50 m, welches jetzt über einen beidseitigen Bandantrieb verfügt. Im Ergebnis sorgt dies für mehr Wurfleistung und höhere Wurfweiten. Außerdem klappt das Band in Transportstellung nun über die Maschine, wodurch die Transportmaße noch einmal kompakter gefasst werden konnten.

In puncto Wartung verfügt der HEM 922 DL gegenüber seinem Vorgänger HEM 820 DL über ein stark optimiertes Wartungskonzept. „Die Wartungszugänge wurden deutlich ergonomischer gestaltet und damit auch hinsichtlich arbeitssicherheitstechnischer Aspekte verbessert. Dies betrifft insbesondere den Arbeitsbereich an der Hacktrommel, bei dem nun auch die aus anderen Baureihen bekannte Werkzeugkiste integriert wurde“, so der Produktmanager.

Insgesamt ist der Großhacker für den semi-mobilen Einsatz ausgelegt. So können wechselnde Einsatzorte einfach und schnell erreicht werden, denn der Mobilhacker auf Sattelauflieger ist für Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h zugelassen und kann mit gängigen Sattelzugmaschinen transportiert werden. Im Hackeinsatz erfolgt der Antrieb über einen leistungsstarken, separaten Aufbaumotor Caterpillar C18 mit 812 PS.

Neben der Variante HEM 922 DL Terminal bietet JENZ für individuelle Ansprüche zusätzlich den HEM 922 DL individual an. Dieser kann wahlweise als gezogene Maschine, mit Raupenlaufwerk sowie mit und ohne Drehkranz ausgestattet werden.

Quelle: JENZ

Bildquelle: JENZ


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