Der Green Deal soll die EU nachhaltiger machen, doch das Mercosur-Abkommen konterkariert diese Ziele. Es fördert Abholzung und lange Transportwege und gefährdet damit globale Klimaziele.

Gleichzeitig setzt es europäische Landwirte einem unfairen Wettbewerb mit Billigimporten aus, während diese strenge Umweltauflagen erfüllen müssen. Verbraucher profitieren kurzfristig von niedrigen Preisen, zahlen jedoch langfristig mit Umweltzerstörung und Gesundheitsrisiken.

Das EU-Mercosur-Abkommen erlaubt den Import von Lebensmitteln, die unter deutlich geringeren Umwelt- und Tierschutzstandards produziert werden. Pflanzenschutzmittel wie Paraquat und Atrazin, die in der EU verboten sind, kommen dort weiterhin zum Einsatz und gelangen indirekt auf europäische Teller.

Dies schadet nicht nur Landwirten, sondern untergräbt auch das Vertrauen in die Sicherheit
unserer Lebensmittel.

Forderung: Transparenz und faire Standards


Eine klare Herkunftskennzeichnung ist unverzichtbar. Verbraucher müssen wissen, woher Produkte stammen und unter welchen Bedingungen sie produziert wurden. Es ist inakzeptabel, dass europäische Standards durch Importe unterlaufen werden, während heimische Landwirte an ihre Grenzen stoßen.


Transparenz darf nicht länger von wirtschaftlichen Interessen blockiert werden. Verbraucher haben
ein Recht auf ehrliche Informationen, um bewusste Entscheidungen zu treffen und eine nachhaltige,
faire Landwirtschaft zu unterstützen.

Quelle: LSV

Bildquelle: Moderner Landwirt-Archiv


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