Heute hat das Bundeskabinett dem vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erarbeiteten Gesetzesentwurf zur verpflichtenden Tierhaltungskennzeichnung & dem Änderungsentwurf der Nutztierhaltungsverordnung zugestimmt.

Dazu erklärt Dr. Ophelia Nick, Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Mettmann und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft:

„Ich freue mich, dass der Gesetzentwurf für eine verpflichtende, staatliche Tierhaltungskennzeichnung vom Kabinett beschlossen wurde. Dafür hat unser Ministerium hart gearbeitet. Der Anfang ist gemacht: Wir beginnen mit frischem Schweinefleisch im Handel und wollen in dieser Legislaturperiode noch weitere Tierarten, Verarbeitungsformen und Vertriebswege aufnehmen. Auch die Gastronomie darf hier nicht fehlen. Der Gesetzentwurf wird nun in Bundesrat und Bundestag beraten. Die Öffentlichkeit wird die weiteren Diskussionen genau verfolgen. Die Landwirtinnen und Landwirte setzen große Hoffnungen in uns. Wir im Bundeslandwirtschaftsministerium arbeiten entschieden weiter daran, die Tierhaltung Schritt für Schritt zukunftsfest zu machen. Neben der Kennzeichnung benötigen wir bessere Regelungen im Tierschutz, Anpassungen des Bau- und Genehmigungsrechts sowie eine verlässliche und langfristige Finanzierung des Umbaus. Denn eines ist klar: Die Tierhalterinnen und Tierhalter brauchen unsere Unterstützung, wenn sie weniger Tiere besser halten sollen.

Die Aufgabe ist wichtig und groß – wir haben angefangen.

Mit unserem Gesetzentwurf ist die Kennzeichnung nun auf dem Weg.“

Quelle: Dr. Ophelia Nick, MdB

Bildquelle: Dr. Ophelia Nick, MdB / Andre Bakker