Bei einem Schlegelmulcher handelt es sich um ein professionelles Werkzeug aus dem Bereich des Garten- und Landschaftsbaus.

Im Handel sind die Schlegelmulcher in vielen unterschiedlichen Ausführungen und Varianten zu finden, dennoch weisen diese stets die gleiche Funktion auf: Mit einem Schlegelmulcher wird hohes Gras gemäht und gemulcht. Der bei diesem Prozess entstehende Mulch sorgt dafür, dass der Boden auf besonders umweltfreundliche und nachhaltige Art und Weise fruchtbar gehalten wird.

Geht es dann um den Kauf eines Schlegelmulchers, sollte jedoch auf einige Kriterien besonders großer Wert gelegt werden. Was somit zu berücksichtigen ist, um einen wirklich guten Schlegelmulcher zu finden, erklärt der folgende Artikel.

Die Breite: Flächengröße berücksichtigen

Schlegelmulcher können in ihrer Breite durchaus stark variieren. Um die richtige Breite für die individuellen Anforderungen und Gegebenheiten zu finden, ist im ersten Schritt zu definieren, ob eher große oder kleine Flächen mit dem professionellen Gartengerät bearbeitet werden sollen – die allgemeine Arbeitsgeschwindigkeit wird von der Breite des Schlegelmulchers nämlich in hohem Maße beeinträchtigt.

Handelt es sich um sehr große Gemeindeflächen, kann es sich so auch als sinnvoll zeigen, auf einen Aufsitzmulcher zurückzugreifen. Landwirte nutzen für ihre Zwecke dagegen auch Traktormulcher. Für den privaten Gebrauch sind jedoch in den meisten Fällen auch kleine Mulcher ausreichend, die mit der Hand betrieben werden.

Der Antrieb: Auf ausreichend PS achten

Es ist außerdem unbedingt sicherzustellen, dass der Schlegelmulcher über eine ausreichende Leistungsfähigkeit und somit genug PS verfügt.

Geht es darum, recht große Flächen mithilfe des Gerätes zu bearbeiten, kann auch ein sehr breiter Mulcher seinen Zweck kaum erfüllen, wenn sein Antrieb minderwertig ausfällt. Mit steigender Breite des Schlegelmulchers sollten sich demnach auch seine PS erhöhen.

Doch selbstverständlich profitieren auch kleinere, handbetriebene Mulcher grundsätzlich von einem leistungsstarken Antrieb. Dies gilt insbesondere, wenn mit diesem schwer zugängliches Areal bearbeitet werden muss.

Der Einsatzweck: Die unterschiedlichen Arten der Schlegelmulcher

Zu den wichtigsten Kriterien bei dem Kauf eines passenden Schlegelmulchers gehört zweifelsfrei sein vorrangiger Einsatzzweck. Es geht demnach im ersten Schritt darum, zu definieren, wo der Mulcher zu welchem Zweck eingesetzt werden soll.

Soll mit dem professionellen Gerät so etwa eine Waldlichtung bearbeitet werden, die sich durch dichtes Gestrüpp auszeichnet, ist in der Regel ein Hammerschlegelmulcher nötig. Dieser weist überaus stabile Schlegel auf, die in der Lage sind, sich auch durch schweres Geäst sicher zu kämpfen.

Geht es dagegen darum, das Mulchen einer Fläche vorzunehmen, auf welcher zahlreiche Steine zu finden sind, stellt ein Schlegelmulcher die passende Wahl dar, dessen Klingen eine Y-Form aufweisen. Das Mähen des Rasens fällt mit diesen zwar nur durchschnittlich aus, allerdings besteht kein Risiko dafür, dass die Steine die Klingen des Gerätes beschädigen.

Große Flächen, auf denen kaum Fremdkörper zu finden sind, lassen sich hervorragend mit einem Sichelmulcher bearbeiten. Bei diesem fällt das Schnittvolumen Im Vergleich zu dem Schlegelmulcher wesentlich größer aus und auch das Ergebnis des Schnitts zeigt sich als optimal. Ein Böschungs- beziehungsweise ein Seitenmulcher ist dagegen notwendig, wenn abseits von Gehwegen Flächen oder Böschungen gemulcht werden sollen. Ferngesteuerte Mäher stellen daneben die richtige Wahl dar, um sehr gefährliche und risikobehaftete Bereiche zu mulchen.

Quelle: ML

Bildquelle: ML-Archiv


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