Die Mitgliederversammlung des Deutschen Bauernverbandes hat heute mit großer Mehrheit eine Satzungsänderung beschlossen, die den Weg für die Zuwahl einer Vizepräsidentin in den Vorstand des Verbands freimacht. Diese Satzungsänderung gibt dem Vorstand die Möglichkeit, jeweils für die laufende Wahlperiode eine weitere voll stimm- und vertretungsberechtigte Vizepräsidentin zu kooptieren.
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, freut sich über diesen wegweisenden Schritt:
„Diese Weiterentwicklung stand auf der Prioritätenliste ganz oben. Für unserem Anspruch, jünger und weiblicher zu werden, haben wir jetzt eine erste wichtige Zielmarke erreicht. Wir brauchen dringend die Expertise der Unternehmerinnen auch bei unserer politischen Arbeit. Nun sind auch die Landesverbände gefordert, Unternehmerinnen stärker in die Verbandsarbeit und auch in die Verbandsführung einzubinden.“
Nach Eintragung der Satzungsänderung soll die Vorsitzende des neu eingerichteten DBV-Fachausschusses „Unternehmerinnen“, Susanne Schulze Bockeloh, Mitglied des DBV-Vorstandes und damit die erste Vize-Präsidentin des Deutschen Bauernverbandes werden.
Quelle: DBV
Bildquelle: DBV
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Ich finde das super, dass nun auch die Bauern von der Zerstörungskraft der Zwangsfrauenquote „profitieren“ dürfen. Man sieht ja sehr schön, was das z.B. in Berlin bewirkt hat.
Auf der anderen Seite, liebe Landwirte: Warum „fühlt“ sich nicht einfach einer der männlichen Vorstände ab sofort als „Frau“? Dann könntet Ihr Euch den Zirkus sparen und vermeidet die Zerstörung. Und niemand kann das verhindern, denn dieselbe Politik fordert schließlich „Akzeptanz“. Mal drüber nachdenken…