1988 – vor genau 33 Jahren – schlug CLAAS mit der QUADRANT 1200 ein neues Kapitel in der Stroh- und Grünfutterbergung auf. Bei einem Ballenmaß von 0,70 x 1,2m und Ballenlängen von bis zu 2,5m waren schon damals in der Strohernte Ballengewichte von 360 kg und damit Stundenleistungen von bis zu 30 Tonnen möglich. Zügige Feldräumung, kleines Transportvolumen der Ballen durch die Quaderform und hohe Ballengewichte sowie weniger erforderlicher Lagerraum waren nur drei der Vorzüge der kompakten Quaderballentechnologie.

1993 folgt mit Einführung der ROTO CUT Technologie ein weiterer Meilenstein, der insbesondere in der Silagebergung ein neues Qualitätsniveau ermöglichte. Noch mehr Pressdichte und Durchsatz brachte die 1999 eingeführte QUADRANT 2200 ins Feld, die mit ihrem 3m langen Presskanal von Grund auf eine Neukonstruktion war. Schon damals sorgte die Messergruppenschaltung für ein Höchstmaß an Einsatzflexibilität. Das Bedienterminal CCT ermöglichte das Einstellen der Ballenlänge per Knopfdruck, zudem war optional erstmals eine integrierte Feuchtemessung erhältlich.

Nur drei Jahre später erfolgt mit dem FINE CUT Schneidwerk mit 49 Messern der nächste Paukenschlag – der Name wird ein Synonym für die beste Schnittqualität am Markt. Das Kurzstroh erlaubt nicht nur nochmals höhere Ballengewichte, sondern auch eine höhere Saugkraft als Einstreu und durch den „Pansenpiekseffekt“ als Anreiz eine höhere Futteraufnahme speziell in der Milchviehhaltung.

2006 bringt CLAAS mit der QUADRANT 3400 die seinerzeit durchsatzstärkste Quaderballenpresse auf den Markt. Bis zu 60 Tonnen pro Stunde können nun in schwere und formstabile Strohballen gepresst werden. Aktuell markiert die 2017 eingeführte QUADRANT 5000 die Spitze der CLAAS Quaderballenpressen, die mit 56 Kolbenhüben pro Minute, Vorpresskammer für hohe und gleichmäßige Ballendichten und wahlweise mit FINE CUT Schneidwerk arbeitet. Neben zwei QUADRANT mit 0,7 x 1,2m Ballenmaß besetzt die Baureihe mit dem Flaggschiff QUADRANT 5300 auch das 0,9 x 1,2m Segment.

Alle CLAAS Quaderballenpressen arbeiten mit Knotern aus eigener Entwicklung und eigener Produktion – aktuell dem CLAAS HD II. Der zuverlässige CLAAS Einfach- bzw. Schlaufenknoter, erstmals patentiert 1921 vor genau 100 Jahren, arbeitet ohne störende Garnreste im Ballen bzw. auf dem Feld. Diese können immerhin bis zu 0,6 m pro Ballen ausmachen. Trotz dieser einfachaufgebauten Knotertechnologie sind höchste Pressdichten möglich – und das bei hoher Bindezuverlässigkeit. Zudem bestätigen Praktiker und Vergleichstests immer wieder den geringen Leistungsbedarf der QUADRANT.

Bis heute hat CLAAS mehr als 5.000 QUADRANT im deutschen Markt abgesetzt, und weist damit den höchsten Bestand an Quaderballenpressen auf.

„Seit 33 Jahren ist die in Metz-Woippy in Lothringen gefertigte QUADRANT damit die Nr. 1 im deutschen Markt.“

Quelle: CLAAS

Bildquelle: CLAAS