Der Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V. appelliert eindringlich an die alte und neue Bundesregierung, unverzüglich Maßnahmen zur Anpassung des Wolfsschutzes zu ergreifen, um die Weidetierhaltung in Deutschland zu sichern. Nach der internationalen Herabstufung des Schutzstatus des Wolfs ist es nun an der EU-Kommission, die FFH-Richtlinie entsprechend zu aktualisieren. Der Förderverein fordert die Bundesregierung auf, diese Anpassung in Brüssel aktiv voranzutreiben, das Bundesnaturschutzgesetz umgehend zu ändern und ein effektives Wolfsmanagement zu ermöglichen.
Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung e.V., betont:
„Während in anderen Ländern längst gehandelt wird, geht es in Deutschland nicht weiter! Das ist verantwortungslos! Unsere Weidetiere sind den Wölfen schutzlos ausgeliefert, weil die Politik nicht den Mut hat, bestehende Gesetze anzupassen. Die alte und neue Bundesregierung muss jetzt aktiv werden – alles andere wäre ein Verrat an den Weidetierhaltern!“
Warum das Bundesnaturschutzgesetz geändert werden muss
Derzeit erschwert das Bundesnaturschutzgesetz die Entnahme von Wölfen, selbst wenn sie erhebliche Schäden verursachen. Obwohl das EU-Recht bereits jetzt mehr Handlungsspielraum bietet, wird dieser in Deutschland nicht genutzt. Diese Blockade muss sofort beendet werden!
Unsere Forderungen:
• Sofortige Anpassung der FFH-Richtlinie durch die EU
• Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes, um effektive Wolfsregulierung zu ermöglichen
• Ende der juristischen Hürden für Wolfsentnahmen – sofortige Umsetzung des EU- Rechts!
„Wir brauchen keine weiteren Ausreden. Es gibt keinen Grund mehr, auf Zeit zu spielen. Die Politik muss endlich entscheiden: Will sie die Weidetierhaltung erhalten oder weiter tatenlos zusehen, wie sie stirbt?“ „Unsere Schafe werden gerissen, unsere Landwirte sind verzweifelt – aber die Politik duckt sich weg. Es wird Zeit, dass endlich die Gesetze für Menschen gemacht werden, nicht nur für Wölfe“, so Wendelin Schmücker.
Quelle: Deutschen Schafhaltung e.V.
Bildquelle: Moderner Landwirt-Archiv
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