(11. Februar 2021) München – Über die aktuellen Probleme und Zukunftsthemen der Landwirtschaft hat sich Agrarministerin Michaela Kaniber am Donnerstag bei einem ihrer regelmäßigen Gespräche mit dem Präsidenten des Bayerischen Bauernverbands (BBV), Walter Heidl (l.), sowie Generalsekretär Georg Wimmer (r.) und dessen Stellvertreter Matthias Borst ausgetauscht. Großen Raum haben dabei brandaktuelle Bundesthemen wie die Umsetzung des Insektenschutzprogramms, die Tierwohlstrategie der Bundesregierung, die Umsetzung des Düngerechts und die Neuausrichtung der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) ab 2023 eingenommen.
„Wir wollen in Bayern unsere bäuerliche Landwirtschaft in ihrer Vielfalt erhalten und modern gestalten. Das geht aber nur, wenn wir, wie beispielsweise beim Volksbegehren, aber auch bei der Umsetzung der GAP, unsere eigenen Gestaltungsspielräume nutzen können und sie nicht durch Bundesregelungen ausgehebelt werden“, sagte Kaniber nach dem Gespräch.
Die Ministerin zeigte Verständnis für die Sorgen der Bauernschaft. „In diesem von vielen Wahlen geprägten Jahr darf nicht erneut die Landwirtschaft, dürfen nicht erneut unsere Bäuerinnen und Bauern, unsere Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer zum Spielball politischer Interessen werden“, sagte die bayerische Agrarministerin.
Das vergangene Jahre habe deutlich gezeigt, „dass sie alle in vieler Hinsicht systemrelevant sind – für die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln, für den Erhalt der Kulturlandschaft und ganz klar auch für den Klima- und den Artenschutz.“ Das gehe nur im fairen Miteinander, aber nicht mit Schuldzuweisungen und sich überbietenden Vorschriften und Verboten, so Ministerin Kaniber.
Quelle: StMELF
Bildquelle: Foto Pia Regnet / StMELF
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