Die erste erfolgreiche Saison im Feld mit den Modellen Leeb VN und Leeb VL liegt hinter der HORSCH Maschinen GmbH. Da die Maschinen bereits weltweit im Einsatz waren, konnten schon umfangreiche Erkenntnisse über verschiedene Bedingungen und Herausforderungen gewonnen werden. Jetzt ergänzt der Landtechnikhersteller aufgrund der sehr guten Erfahrungen und gesammelten Kenntnisse die Produkt- und Ausstattungspalette der Selbstfahrer, d.h. bewährte Technik wird auf weitere Anforderungen angepasst und erweitert. Dabei wird das Portfolio an Selbstfahrern vor allem für Betriebe, die viel Bodenfreiheit und verstellbare Spuren wünschen, ausgebaut.
Beide Maschinen sind auf derselben Plattform aufgebaut und bieten damit dieselbe technische Ausstattung und identischen Komfort sowie die gleiche Spritztechnik. Die Unterschiede liegen unter anderem in den Achsen und Spurvarianten. Die breiten Spurweiten, die man vor allem aus Exportmärkten mit Reihenkulturen kennt, werden auch für Betriebe in Europa immer interessanter, unter anderem für Betriebe mit Sonderkulturen, wo variable Spurweiten größer als 2,25 Meter benötigt werden.
So bietet HORSCH mit dem hydraulisch verstellbaren Leeb VN (VariableNarrow) und dem mechanisch oder auf Wunsch hydraulisch verstellbaren Leeb VL (VariableLarge) für die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Betriebe das richtige Produkt. Der Leeb VN ist besonders für europäische Straßenverhältnisse geeignet, da er in Transportstellung unter 3 Metern Außenbreite bleibt und Spuren von 2,25 – 3,00 Meter hat. Der Leeb VL ist vorwiegend für Märkte konzipiert, die keine besonderen Ansprüche an Breite auf den Straßen haben. Damit kann HORSCH flexibel für jeden Landwirt das anbieten, was er im Bereich Pflanzenschutz benötigt.
Die einzigartige Gestängesteuerung BoomControl passt das Gestänge aktiv an und trägt zur Beibehaltung der exakten Arbeitshöhe bei hoher Fahrgeschwindigkeit in flachem oder leicht hügeligem Gelände bei. Aber auch hier hat das Unternehmen optimiert. Landwirte mit besonders großen Flächen, wie in Kanada, Brasilien oder auch Australien, haben andere Ansprüche an die Fahrgeschwindigkeit und somit auch an die Stabilität der Maschinen. Vor allem in Kurven wirken sehr große Kräfte. Diese Erfahrungen sind in die Neu-Entwicklungen mit eingeflossen und somit sind der VN und der VL auch besonders gut für raue Bedingungen auf großen Agrarflächen geeignet, da sie noch stabilere Gestänge haben. Mit der Anpassung an mehr Bodenfreiheit für höhere Kulturen und flexible Spurweiten für Reihenkulturen will das Unternehmen allen Bedürfnissen gerecht werden.
Das Besondere ist vor allem die Gewichtsverteilung von nahezu 50:50. Das Frontkabinenkonzept ist für Komfort, Geländegängigkeit und Kraftübertragung unschlagbar. Für diese ausgezeichnete Gewichtsverteilung wurde das Konzept der Frontkabine beibehalten. Sie bietet eine sehr gute Übersicht und hat ein großzügiges Raumkonzept und findet bei allen Leeb-Selbstfahrern Verwendung.
Zur weiteren Ausstattung gehören außerdem die bekannten Ausstattungen wie kontinuierliche Innenreinigung, CCS Pro, womit verschiedene Waschprogramme zur Verfügung stehen. Das Fahrwerk ComfortDriveFlex ermöglicht hohe Flexibilität für Spurweite und Bodenfreiheit, da die Räder am Schieberahmen montiert sind, und ist somit an jede Kultur anpassbar.
Die je nach Kundenwunsch verfügbaren 5.000 und 6.000 Liter Tanks sind mit Höhenverstellung erhältlich und bieten somit eine Bodenfreiheit bis zu 2,00 Metern. Mit dem optionalen 8.000 Liter Tank erhält man bis zu 1,60 Meter Bodenfreiheit.
Der Leeb PT läutete vor zwei Jahren eine neue Genration an Selbstfahrern durch die neu geschaffene Plattform ein. Diese Features und die neue Technologieplattform werden weiter aufgegriffen und weiterentwickelt und läuten den nächsten Schritt bei HORSCH in Richtung neue innovative Ideen bei den Selbstfahrern ein.
Quelle: HORSCH
Bildquelle: HORSCH
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