Am 14. Oktober wurde am Standort in Wolfenbüttel die neue Produktion für die Fendt
Ladewagen offiziell eröffnet. Zur Einweihung des Entwicklungs- und Produktionsstandortes
kamen Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Mitarbeitende des Standortes sowie Kunden und
Vertriebspartner. Am Samstag, den 15. Oktober findet im Werk der „Tag der offenen Tür“ statt.
Dann können die Bürgerinnen und Bürger aus Wolfenbüttel sowie Interessierte aus der Region
die neuen Produktionslinien besichtigen.

Auf dem Werksgelände im niedersächsischen Wolfenbüttel werden bereits seit 1899 Ballenpressen gefertigt. Im Jahr 2017 hat AGCO/Fendt den traditionsreichen Standort für Ballenpressen in Wolfenbüttel (ehem. Welger Werke) erworben. Seitdem wurden mehr als 20 Millionen Euro investiert, um hier einen modernen und zukunftsfähigen Entwicklungs-und Produktionsstandort aufzubauen.
Seit September 2022 werden hier auch alle Modelle der Fendt Ladewagen in einer 4.200 m² großen Produktionshalle montiert. Passend sind weitere 10.000 m² Logistikfläche für die Ladewagenmontage hinzugekommen.

Das Highlight der Neueröffnung war die Übergabe des ersten Fendt Tigo, der in Wolfenbüttel gefertigt wurde an einen niederländischen Landwirt. In den anschießenden Werksrundgängen konnten sich die geladenen Gäste selbst ein Bild über die Ladewagen und Rundballenpressen-Montage machen.

Eine Investition in die Zukunft

„Aus ihrer Geschichte heraus haben unsere Ladewagen bereits einen ausgezeichneten Ruf als Premiumprodukt bei den Kunden. Genau das wollen wir fortführen und ausbauen. Für Fendt ist der Ladewagen eine Schlüsselmaschine für das Fendt Full-Line-Produktprogramm. Gerade weil der Markt für Ladewagen weltweit überschaubar ist, wollen und müssen wir die besten Ladewagen für die Kunden bauen. Mit dem Ausbau des Standorts Wolfenbüttel investieren wir sowohl in einen zeitgemäßen Entwicklungsstandort für Ingenieurinnen und Ingenieure als auch in einen modernen Produktionsstandort, um die Qualität in Entwicklung und Produktion sicher zu stellen“, so Christoph Gröblinghoff, Vorsitzender der Fendt Geschäftsführung.

Insgesamt wurden in den letzten drei Jahren mehr 20 Millionen Euro in den Standort Wolfenbüttel investiert. 2020 und 2021 wurde bereits die Produktion der Rundballenpressen umgebaut und für die Zukunft aufgestellt. Seitdem werden dort alle Typen auf einer Produktionslinie produziert. Dieses Jahr folgte der Aufbau und Start der Ladewagenmontage.

Der Fendt Tigo scheut keinen Vergleich

Der Fendt Tigo als leistungsstarkes Premiumprodukt muss keinen Vergleich scheuen, das wurde ihm dieses Jahr auch in einem unabhängigen Test durch den DLG TestService bestätigt. In einem Vergleichstest mit einem Wettbewerbsmodell wurde der Fendt Tigo 90 XR D bezüglich Parametern wie Durchsatz, Kraftstoffverbrauch und Schnittqualität untersucht.

Stellen für Fachkräfte in Wolfenbüttel

„Es war ein langer und anstrengender Weg bis zum heutigen Start der Ladewagenmontage. Wir haben durch umfassende Prozessoptimierung und Konsolidierung der Rundballenproduktion ganze Hallen leeren können. Diese haben wir dann entkernt und für die neue Produktion vorbereitet. Über den Sommer 2022 haben wir die neue Montaglinie von Grund auf neu aufgebaut“, berichtet Jakob Arnold, Werkleiter am Standort Wolfenbüttel. Für die neuen Tätigkeitsfelder konnten zusätzlich 60 Stellen für festangestellte Mitarbeitende hier am Standort geschaffen werden. Alle Arbeitsplätze sind modern und ergonomisch aufgebaut.

„Hier wird Qualität gefertigt“, so Jakob Arnold über den Fendt Standort Wolfenbüttel. „Ich bin sehr stolz auf unsere Belegschaft. Alle Umbauten haben wir parallel zu Corona- und Beschaffungskrisen gestemmt und das vom Konzern in uns gesetzte Vertrauen zurückgezahlt. Wir haben unseren traditionsreichen Standort für die Zukunft aufgestellt.“

Das neue Montageband ermöglicht die variantenreiche Produktion von acht Baureihen und 25 unterschiedlichen Ladewagen-Modellen auf einer Linie. Mithilfe einer Scherenhebebühne können auch Arbeitshöhen von bis zu 4,10 m von Mitarbeitenden in der Produktionslinie an den großen Ladewagen durchgeführt werden. Ein neues LED-Lichtkonzept mit Bewegungsmelden oder die Umstellung auf chromfreie Lacke trägt zu einer nachhaltigeren Produktion bei.

Einladung zum „Tag der offenen Tür“ in Wolfenbüttel

Interessierte aus der Region sind herzlich eingeladen am Samstag, den 15. Oktober den modernisierten Fendt Standort zu besichtigen. Erstmalig werden das Werksgelände sowie die Montagelinien für die Rundballenpressen und Ladewagen für Besucher geöffnet. Vor Ort wird ein Kinderprogramm samt Hüpfburg angeboten. Für Fragen rund um neue Jobangebote steht eigens ein HR Team bereit.

Quelle: Fendt

Bildquelle: Fendt


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