Um 20:46 Uhr wurde am Sonntagabend wurde die Feuerwehr in die Alte Bockumer Straße in Stockum alarmiert. Das Alarmstichwort lautete „FEUER_2 – es brennen ca. 20 Strohballen“.

Bereits bei der Anfahrt auf der Hammer Straße war kurz hinter dem Kraftwerk Gersteinwerk ein Feuerschein aus einem angrenzenden Waldstück zu erkennen. Laut Rückmeldung der ersten Einsatzkräfte aus Stockum standen mehrere gepresste Heuballen, die an einem Waldstück gelagert waren, in Vollbrand.

Da die Heuballen dicht gepresst und eng gelagert waren, war es schwierig diese vollständig von außen zu löschen. Durch die Einsatzleitung wurde der Kontakt zum Eigentümer des Feldes bzw. der Heuballen hergestellt. Dieser erklärte sich sofort bereit mit einem Trecker die Einsatzkräfte zu unterstützen.

Mit dem Frontlader des Treckers zog er die Heuballen auseinander, so dass die Einsatzkräfte die vielen Glutnester im Inneren der Heuballen ablöschen konnten.

Im Einsatzverlauf musste die Anzahl der brennenden Heuballen von 20 Stück auf ca. 60 Stück nach oben korrigiert werden. Aufgrund der Packungsdichte des Heus und der umwickelten Folie gestaltete sich das vollständige ablöschen der Glutnester weiterhin schwierig.

Es wurde ein sogenanntes Netzmittel dem Löschwasser zugemischt, um die Oberflächenspannung des Löschwassers herabzusetzen. Dies ist nötig, damit das Löschwasser tiefer ins Heu eindringen kann und auch tief im Inneren sitzende Glutnester gelöscht werden können.

Der Einsatzleiter und stellvertretende Leiter der Wehr Jörg Mehringskötter koordinierte vor Ort den Einsatz. Immer wieder vergewisserten sich die Einsatzkräfte mit der Wärmebildkamera, das auch alle versteckten Glutnester gelöscht werden konnten.

Für die Brandursachenermittlung der Kriminalpolizei wurde auch der hintere Bereich des Feldes durch die Feuerwehrkräfte großflächig ausgeleuchtet.

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Werne / Presseportal

Bildquelle: Freiwillige Feuerwehr Werne


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