„Unternehmer wollen nicht am langen Arm des Staates verhungern, sondern wieder Unternehmer sein können.“

Seit Mitte Dezember gilt in Deutschland ein harter Lockdown, viele Geschäfte sind seitdem geschlossen. Je länger die Einschränkungen dauern, umso bedrohlicher wirken sie sich vor allem auf die wirtschaftliche Existenz kleiner Unternehmen und Soloselbstständiger aus. Um ihnen über die Corona-Krise zu helfen, startet die BayWa unter baywa.com/vaik die Kampagne „Verbunden – auch in der Krise“: Auf Initiative ihres Vorstandsvorsitzenden Klaus Josef Lutz verstärkt das Unternehmen damit die Unterstützung für seine kleinen und mittelständischen Partner, Dienstleister und Lieferanten bei der Umsetzung kreativer Coping-Strategien. Zusätzlich hat die BayWa für das erste Quartal ihre Einkaufsbedingungen geändert und kauft Büromaterial und Lagerbedarf gezielt auch bei regionalen Händlern ein.

„Soziale Verantwortung gehört zum Leitbild des ehrbaren Kaufmanns und hat in Krisenzeiten besonderes Gewicht“, sagt Klaus Josef Lutz. Als Initiator der Kampagne werde er sich persönlich dafür einsetzen, dass auch andere Unternehmen dem Beispiel der BayWa folgen. „Die finanziellen Folgen der Pandemie für den Staatshaushalt und die Sozialsysteme werden uns noch lange belasten. Um diese Hypothek gemeinsam abzutragen, brauchen wir einen starken Mittelstand und leistungsfähige KMU. Nur wenn wir jetzt alle an einem Strang ziehen, schaffen wir Unternehmer aus uns selbst heraus neue Perspektiven, um gemeinsam diese Durststrecke zu überstehen – erst recht, wenn man bedenkt, dass die staatlich zugesicherten Überbrückungshilfen bisher nur schleppend bei den Betroffenen angekommen sind.“

Ein Beispiel einer gelungenen Selbsthilfe-Strategie im BayWa Netzwerk ist die Zusammenarbeit mit „GenussZeit“, dem Betreiber der BayWa Betriebsgastronomie: Statt für die über 1.000 BayWa Mitarbeiter, die sonst täglich in der Münchner BayWa Zentrale ihr Mittagessen in der Kantine zu sich nehmen, kochte GenussZeit auf Initiative der BayWa Stiftung für Rettungskräfte, Senioren und obdachlose Menschen. Bis heute werden die Münchner Obdachloseneinrichtungen Teestube und Karla täglich mit Essen beliefert. „In dem wir unsere Zusammenarbeit neu erfunden und gemeinsam kreative Ideen entwickelt haben, wurden ganz klar auch Arbeitsplätze gesichert“, sagt Ewald Gosch, Geschäftsführer von GenussZeit. Sobald die staatlichen Einschränkungen wieder gelockert werden, könne die Zusammenarbeit mit der BayWa in bewährter Form fortgesetzt werden.

Quelle: BayWa AG

Bildquelle: BayWa AG


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