Nach den endgültigen Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 arbeiteten in den 4.750 Agrarbetrieben im Land insgesamt 21.000 Personen, 16.200 unbefristet (einschließlich Familienarbeitskräfte) und 4.700 als Saisonarbeitskräfte. Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, entspricht das einem Rückgang der landwirtschaftlichen Dauerarbeitskräfte von 9 Prozent und der Saisonarbeitskräfte von 12 Prozent gegenüber den Ergebnissen der Landwirtschaftszählung 2020.

Als Familienarbeitskräfte waren 2023 insgesamt 3.900 Personen (2020: -7 Prozent), als ständige familienfremde Arbeitskräfte 12.300 Personen (2020: -10 Prozent) und als Saisonarbeitskräfte, also mit einem auf weniger als sechs Monate befristeten Arbeitsvertrag zur Überwindung zeitweiliger Arbeitsspitzen, 4.700 Personen (2020: -12 Prozent) tätig.

Die Anzahl der vollzeitbeschäftigten Dauerarbeitskräfte lag im Jahr 2023 mit 10.300 Personen und einem Anteil von 49 Prozent zwar unter dem Niveau des Jahres 2020 mit 51 Prozent, aber weit über dem Bundesdurchschnitt von 29 Prozent.

Der niedrigste Frauenanteil an den Beschäftigten wurde mit 28,6 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern und der höchste mit 38,8 Prozent in Nordrhein-Westfalen festgestellt. Im Bundesdurchschnitt war mit 35,4 Prozent gut jede dritte Arbeitskraft weiblich.

68 Prozent der Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer bzw. Betriebsleitungen im Land verfügten über einen Bildungsabschluss im Bereich Landwirtschaft einschließlich Garten- und Weinbau, darunter 34 Prozent über einen Studienabschluss auf diesem Fachgebiet. 82 Prozent der Landwirtschaftsbetriebe wurden von einem Mann geleitet und in 18 Prozent der Betriebe von einer Frau.

Quelle: Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern

Bildquelle: Moderner Landwirt-Archiv


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