Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat im Rahmen der Internationen Grünen Woche Förderbescheide für das vom BMEL ins Leben gerufene Programm „Land.Funk – Anwendungen von Gigabit-Netzen für ländliche Räume“ übergeben. Mit Land.Funk fördert das BMEL die durch Nutzung von Gigabitnetzen unterstützte Teilhabe von Menschen in ländlichen Räumen. Ziel der Fördermaßnahme in Höhe von 3,7 Millionen Euro ist, vorhandene und in anderen Kontexten entwickelte technische Möglichkeiten und Ansätze für die ländlichen Räume nutzbar zu machen sowie diese nutzerorientiert anzupassen und weiterzuentwickeln. So sollen modellhafte Projekte die neuen Möglichkeiten der Mobilfunktechnologie in ländlichen Räumen in anschaulicher und beispielhafter Form sichtbar machen und auf diese Weise auch mögliche Vorbehalte und Berührungsängste, zum Beispiel bezüglich Datensicherheit, abbauen.

Dazu erklärt Bundesminister Özdemir: „Die Digitalisierung ist eine Chance, um Regionen besser zu vernetzen und so gleichwertige Lebensverhältnisse zu befördern. Wichtigste Voraussetzung dafür ist aber ein flächendeckend schnelles und stabiles Internet. Regionen besser vernetzen und zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse beitragen.  Wichtigste Voraussetzung dafür ist aber ein flächendeckend schnelles und stabiles Internet. Mit „Land.Funk“ möchten wir Anwendungen für die Mobilfunkgeneration 5G in ländlichen Räumen entwickeln, stärken und ausbauen. Sodass der flächendeckende Ausbau von 5G-Netz in ländlichen Räumen dann auch für Anwendungen genutzt werden kann, die den Bedürfnissen der ländlichen Räume entsprechen.“

Hintergrund

Mit Land.Funk fördert das BMEL im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung (BULE+) die Entwicklung und Erprobung von digitalen Lösungen zur Nutzung von gigabitfähigen Mobilfunknetzen (5G), um die Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen zu verbessern und somit einen Beitrag zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse zu leisten. Ziel der Fördermaßnahme ist, vorhandene und in anderen Kontexten entwickelte technische Möglichkeiten und Ansätze für die ländlichen Räume nutzbar zu machen sowie diese nutzerorientiert anzupassen und weiterzuentwickeln.

Gefördert werden 5G-Experimentierfelder in ländlichen Räumen, die die neuen Möglichkeiten dieser Mobilfunktechnologie für unterschiedliche Themenfelder wie Gesundheit, Arbeit, Mobilität, kommunale Aufgaben, Rettungsdienste, Datenplattformen und digitale Zwillinge in anschaulicher und beispielhafter Form sichtbar machen und auf diese Weise den Nutzen des flächendeckenden Ausbaus von 5G-Mobilfunknetzen in ländlichen Räumen demonstrieren.

Insgesamt wurden 5 Projektskizzen mit einem Fördervolumen von insgesamt etwa 3,7 Mio. Euro als förderwürdig eingestuft. Dazu zählen 3 Verbundvorhaben und 2 Einzelvorhaben.

Quelle: BMEL

Bildquelle: BMEL / Photothek


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