Unter dem Motto „Ein Funken Hoffnung“ machten sich Landwirte aus Stadt und Landkreis Schweinfurt am Samstag den 03.12.2022 auf den Weg, um den Menschen und besonders auch den Kindern , ein wenig Freude und Licht zu bringen.

Sie bringen so etwas Licht zu den Menschen, besonders in den beiden Krankenhäusern und in den Senioreneinrichtungen, aber auch den Menschen auf den Straßen und in ihren Häusern, etwas Licht und Hoffnung in einer doch recht düsteren Zeit.

Besonders an Weihnachten ist das Miteinander und  das aufeinander zugehen  ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft.

Mit „Einen Funken Hoffnung“ wollen sie sich gegenseitig Mut machen. Sie denken aber auch an die Berufskollegen, die dem Druck nicht mehr standhalten. Leider vorwiegend tierische Produktionszweige aufgeben müssen, teilweise auch den ganzen Betrieb – oder noch schlimmer, ihrem ganzen Leben ein Ende setzen.

Mit der Lichterfahrt sollen die Fahrzeuge und die Landwirtschaft im wahrsten Sinne des Wortes in ein positives Licht gerückt werden und damit Hoffnung und Freude für die Bevölkerung bringen. Aber auch die Landwirte untereinander wollen sich Hoffnung machen, dass die politische und wirtschaftliche Situation sich zum Besseren wendet.

Täglich schließen 8-10 Betrieb in Deutschland für immer ihre Türen. Die Schweinehaltung steht durch neue staatliche Regelungen und Erwartungen des Lebensmitteleinzelhandels auf der einen Seite und unzureichenden Erlösen auf der anderen Seite vor dem Aus. Ackerbauern bangen bei den derzeitigen Düngerpreisen und der Ungewissheit über die Lieferbarkeit von Düngemittel, aber auch auf Grund von ideologisch geprägten Reglementierungen im Pflanzenschutz um Erträge und Qualitäten der nächstjährigen Ernte.

Bildergalerie:

Hier Videos von Lichterfahrten aus den letzten Jahren in Deutschland:

Quelle: Landwirte vor Ort

Bildquelle: Stefan Lindner


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