Die Telemetrieeinheit Krone SmartConnect bildet seit Längerem die Grundlage für das Datenmanagement bei den Landmaschinen und Nutzfahrzeugen von Krone, wie etwa beim Feldhäcksler oder Trailer. Jetzt bietet Krone eine zusätzliche Lösung an, die noch flexibler nutzbar ist und ihre Energie aus einer Solarzelle bezieht: Die Krone SmartConnect Solar. Mit dieser autarken Telemetrieeinheit können auch einfache Maschinen wie Mähwerke, Wender, Schwader sowie andere Geräte ohne eigene Elektronik in ein digitales Datenmanagement eingebunden werden. Dies ist nun für alle Maschinen nutzbar, unabhängig vom Hersteller oder Einsatzzweck.

Die digitale Rütteluhr

Die SmartConnect Solar wird über ein Solarpanel und einen Akku mit Strom versorgt, eine externe Energiequelle ist somit nicht erforderlich. Mithilfe eines Lagesensors kann die SmartConnect Solar beispielsweise an einer Anhängerklappe auch als Fuhrenzähler eingesetzt werden. Alternativ wird bei der Anbringung an einem schwenkbaren Ausleger eines Schwaders die Arbeits- und Transportstellung durch den Lagesensor erkannt. Mit einer hinterlegten Arbeitsbreite kann die SmartConnect Solar auch als Hektarzähler genutzt werden. Über einen integrierten GPS-Empfänger sowie ein Funkmodem mit Multinetz-SIM-Karte werden diverse Positions- und Statusdaten der Maschine in Echtzeit versendet. Sofern einmal kein Mobilfunknetz verfügbar sein sollte, werden die Daten zwischengespeichert und dann später bei vorhandenem Funknetz versendet. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass die SmartConnect Solar der Schutzklasse IP69K entspricht und wasserfest ist – Wasser, Staub oder Schmutz sind somit kein Problem.

Datenauswertung in KRONE Smart Telematics

Über Krone Smart Telematics im Portal mykrone.green können die Maschinendaten in Echtzeit sowie auch nachträglich angesehen und ausgewertet werden. In Smart Telematics wird die Telemetrieeinheit dazu mit den jeweiligen Maschinen verknüpft. Dabei werden folgende Daten von der SmartConnect Solar in Echtzeit versendet: die Position, die Geschwindigkeit, aktive und inaktive Betriebsstunden, die zurückgelegte Wegstrecke, die Arbeits- und Transportstellung, die Zahl der Fuhren oder die bearbeitete Fläche sowie der Ladezustand des Akkus. Die automatische Datenübertragung erspart händische Eingaben. So werden die Arbeitszeit und die Flächenleistung exakt dokumentiert, auch wenn die Maschinen beispielsweise mehrere Tage vermietet, aber nur einige Stunden pro Tag eingesetzt wurden. In dem Kaufpreis der Krone SmartConnect Solar sind bereits alle Betriebskosten enthalten; dazu zählen unter anderem die Mobilfunkgebühren und die Portalnutzung, ebenso zwei Montageplatten zur Anbringung des Moduls. Damit trägt dieses Gerät über einen komfortablen und vielfach nutzbaren Datentransfer zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit bei.

Jetzt auch über den agrirouter nutzbar

Neu ist die Anbindung der Krone SmartConnect Solar an den agrirouter. Die Vorteile der Verknüpfung mit dem agrirouter liegen auf der Hand: Beispielsweise können nun bei der Maisernte komplette Häckselketten in einem Portal – z.B. dem NEXT Machine Management – dargestellt und ausgewertet werden, unabhängig vom Hersteller bzw. der eigenen Konnektivität der einzelnen Gespanne. Dies verhindert Umwege, erleichtert die Disposition der Maschinen und sorgt damit im Ergebnis für eine optimierte Schlagkraft der Erntekette. Die automatisch zur angeschlossenen Agrar-Software übertragenen Daten können auch zu einem späteren Zeitpunkt ausgewertet und für die Abrechnung sowie Dokumentation der Maßnahmen verwendet werden. Somit können Programme wie etwa einer Lohnunternehmersoftware auf Basis der Maschinendaten zur automatisierten Erstellung von Rechnungen und wirtschaftlicher Analysen genutzt werden. Da eine Vielzahl von Softwareanbietern an den agrirouter angebunden ist, können die Daten der SmartConnect Solar direkt in das Programm übertragen werden, welches der Kunde bereits verwendet.

Quelle: Krone

Bildquelle: Krone


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