Häuser mit Hof haben eine lange Tradition. Bereits zu Zeiten des Römischen Reiches spendete der überdachte Bereich vor dem Haus Schatten an heißen Tagen, schützte vor neugierigen Blicken und diente als Ort der Zusammenkunft. Heute sind Innenhöfe vor allem bei Stadthäusern vorzufinden. Doch auch am Land existieren natürlich noch schöne Hinterhöfe. Während manche Höfe trist und langweilig wirken, sehen andere wiederum farbenfroh und prächtig aus. Doch woran liegt das? Wir verraten, wie die Hofgestaltung gelingt.

Die Gestaltung des Bodens

Wer über einen Innenhof oder Hinterhof verfügt, sollte zunächst über die Bodengestaltung nachdenken. Ist es möglich, den Boden komplett neu zu gestalten? Dann gibt es keinerlei Einschränkungen. Ob Pflastersteine, Kiesflächen, Rasenflächen und vieles mehr ist möglich.

Tipp: Ist der Hinterhof schattig, dann sollte auf eine Rasenfläche vielleicht lieber verzichtet werden. Im Schatten wird die Rasenfläche viel Moos ansetzen, was einen hohen Pflegeaufwand nach sich zieht. Bei wenig Sonnenlicht empfehlen wir deshalb, auf Kiesflächen oder Pflastersteine zu setzen.

Gemütliche Sitzgelegenheiten und Sichtschutz

Was im Hinterhof bzw. Innenhof nicht fehlen darf? Gemütliche Sitzgelegenheiten, die zum Entspannen einladen und den Hof zu einer kleinen Wohlfühloase machen. Ob stapelbare Gartenstühle, Lounge-Ecken oder eine Sitzgruppe mit Esstisch – Sitzgelegenheiten sind einfach ein Muss.

Tipp: Sitzbereiche, die direkt an der Wand platziert werden, sparen Platz und wirken nicht zu überladen. Es gibt inzwischen auch tolle Esstische, die direkt an der Wand montiert werden können und bei Bedarf einfach auf- und wieder zugeklappt werden. So sparen Haus- und Hofbesitzer noch mehr Platz.

Wer Sitz- und Aufenthaltsbereiche auf ein Holzpodest stellt und in diesem Bereich für eine warme Beleuchtung sorgt, erzeugt eine wunderschöne Atmosphäre. Pflanzen sollten als reine Dekorationsobjekte hier eher in den Hintergrund rücken. Um sich vor neugierigen Blicken zu schützen und die Privatsphäre in vollen Zügen genießen zu können, empfehlen sich außerdem die vidaxl Zaunfelder. Sie sind blickdicht und bestehen aus unterschiedlichen Materialien wie Bambus oder Holz. Haus- und Hofbesitzer überlegen sich am besten, welcher Sichtschutz am besten zu den Sitzgelegenheiten und dem Rest des Hofs passt.

Die Gestaltung der Wände

Neben dem Boden und den Sitz- und Aufenthaltsgelegenheiten sind auch die Wände ein zentrales Element im Hof. Rankpflanzen bringen Farbe in den Hof und lassen ihn gleichzeitig größer erscheinen. Besonders beliebte Rankpflanzen sind beispielsweise der Efeu, üppige Kletterrosen oder Blauregen. Während Blauregen und Kletterrosen im Sommer mit ihrer Blütenpracht bezirzen, ist der Efeu immergrün und auch im Winter schön anzusehen.

Tipp: Hofbesitzer bringen am besten ein Rankgitter an, damit die Wurzeln das Mauerwerk nicht angreifen.

Zu Guter Letzt: Pflanzbereiche definieren

Eins der wichtigsten Elemente im Hinterhof: Das Garten-Grün. Am besten planen Hofbesitzer Pflanzbereiche ein. Gerade im städtischen Bereich bewirken das üppige Grün und die Farbenpracht der Blumen Wunder. Schnell wird der Innenhof zum naturnahen Rückzugsort. Wer Pflanzbereiche im Hof definieren möchte, sollte unbedingt die Dauer und Intensität der Sonneneinstrahlung berücksichtigen. Für sonnenreiche Wände eignen sich z.B. bepflanzte Regale, Rankpflanzen oder Spalierobst. Es gibt jedoch auch jede Menge Pflanzen, die Schatten mögen, sodass auch der schattige Bereich genutzt werden kann.

Quelle: ML

Bildquelle: ML-Archiv


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