Thomas Frenk, Christian Linne und Jann-Harro Petersen verstärken die Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Das bisher fünfköpfige höchste Gremium der bäuerlichen Interessenorganisation wächst damit auf acht Landwirte, die alle aus verschiedenen Regionen Deutschlands stammen.

„Wir freuen uns, dass wir drei sehr engagierte und kompetente Berufskollegen für diese Aufgabe gewinnen konnten und damit in der Spitze noch schlagkräftiger werden als bisher“, freut sich Bundessprecher Alfons Wolff, der die Erweiterung der Bundesvertretung nach Absprache mit deren weiteren Mitgliedern Marco Hintze, Peter Guhl, Ralf Ehrenberg und Georg Straller auf dem Deutschlandtreffen der FREIEN BAUERN in Ziegenhagen bekanntgab.

Thomas Frenk bewirtschaftet im badischen Nonnenweier einen Milchvieh-Ackerbaubetrieb mit Direktvermarktung:

„Wir sind die einzige Organisation, die konsequent nur für unsere bäuerliche Familienbetriebe eintritt und nicht auch noch für Agrarholdings oder Solawis oder sonstwelchen Firlefanz.“ Christian Linne bewirtschaftet im niedersächsischen Sottmar einen reinen Ackerbaubetrieb:

„Wir wollen eine intensive bodenständige Landwirtschaft, aber keine Agrarindustrie, die am Tropf der Konzerne hängt – das ist ein Riesenunterschied zu den herkömmlichen Verbänden.“ Jann-Harro Petersen bewirtschaftet in Tating, Schleswig-Holstein, einen Milchviehbetrieb: „Mehr Wertschöpfung müssen wir uns gegen die Monopole im vor- und nachgelagerten Bereich erkämpfen – nicht mit blumigen Agrarwende-Phantasien, für die wir in auf unseren Höfen in Vorleistung gehen sollen.“

Die FREIEN BAUERN wurden nach den großen Bauernprotesten vor zweieinhalb Jahren als unabhängige Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe gegründet. Sie haben inzwischen 1380 Mitglieder und Landesverbände in Brandenburg, Niedersachsen und Baden-Württemberg.

Quelle: Freie Bauern

Bildquelle: Freie Bauern