Die für hohe Reinigungs- und Durchsatzleistung bei gleichzeitig optimaler Produktschonung bekannte EVO 280 erhält in der neuen Generation einen vollhydraulischen Antrieb und bringt viele Neuerungen hinsichtlich der Wartungs- und Anwenderfreundlichkeit mit sich.

Komfort für Fahrer und Knolle

Ganz gleich, ob in empfindlichen Kartoffelsorten mit geringen Vorfahrtgeschwindigkeiten oder im angereicherten Verfahren gerodet wird: Dank des vollhydraulischen Antriebs können alle Siebbänder, inklusive des optional erhältlichen Aufnahmebandes sowie die Trenngeräte unabhängig von der Motordrehzahl (Zapfwellendrehzahl) des Schleppers eingestellt werden. Die Geschwindigkeiten aller Siebbänder inklusive Grobkrautband werden fortan in km/h dargestellt, sodass der Fahrer die Bandgeschwindigkeiten einfacher zur gewählten Erntegeschwindigkeit einstellen kann. Die Geschwindigkeiten vom zweiten Siebband und Grobkrautband können dabei unabhängig voneinander mit einer Differenzgeschwindigkeit von bis zu 30 % eingestellt werden. Auf Wunsch entlasten Speedtronic-Web und Speedtronic-Sep den Fahrer durch eine automatische, lastabhängige Regelung aller Bandgeschwindigkeiten, sodass dieser sich dank des groß dimensionierten SmartView-Terminals voll auf die Überwachung der Maschine konzentrieren und auch lange Arbeitstage ermüdungsfrei bewältigen kann.

Für alle, die es genau wissen wollen, bietet GRIMME eine georeferenzierte Massenkartierung, deren Daten über das myGRIMME-Portal bequem von zu Hause abgerufen werden können. Eine Anbindung an den agrirouter zur Übertragung in alle gängigen Farm Management Systeme ist ebenfalls möglich.

Durch die hydraulischen Antriebe steht eine weite Spanne an Bandgeschwindigkeiten zur Verfügung, die individuell aus der Kabine heraus angepasst werden können.

Viele Verbesserungen entlang des Gutflusses

Die Optimierung der Schwingrahmengeometrie sorgt für ein reduziertes Gewicht sowie eine verbesserte Konturanpassung, wodurch möglicher Krautaufbau verhindert wird. Für eine verbesserte Produktschonung und gegen mögliche Verluste, wurde die Überlappung zwischen dem ersten und zweiten Siebband sowie zwischen dem zweiten Siebband und ersten Trenngerät vergrößert. Durch die optimierte Positionierung des Grobkrautbandantriebs konnte sowohl die Durchzugskraft als auch die Standfestigkeit erhöht werden. In Verbindung mit den ebenfalls neu positionierten Abstreifkämmen werden die Knollen noch effektiver vom Kraut getrennt. Für maximale Schubkraft kann auch die neue Generation weiterhin mit einer Triebachse ausgerüstet werden.

Nonstop roden mit hoher Überladeweite

Standardmäßig ist weiterhin der 8 t fassende Bunker verbaut. Alternativ kann der 7,5 t große, patentierte NonstopBunker mit sehr großer Überladeweite ausgewählt werden. Hierdurch ist ein komfortables Abbunkern während der Fahrt, auch auf Plattformwagen mit Kisten, problemlos möglich. Das optionale Bunkerband mit Tuch und umlaufender Polsterung auf den Bunkerleisten sorgt für maximale Produktschonung. Hinzu kommt die optionale Schmieranlage für die Bunkerkette, wodurch während des Abbunkervorgangs automatisch Öl auf die Kettenglieder aufgetragen wird.

Komfortabler Arbeitsplatz

Neben den bereits bekannten Komfortpaketen für den Verlesetisch erhält auch das Verlesepersonal dank erweiterter Komfortpakete mit zusätzlichen Reinigungsspaten, Aufbewahrungsboxen und einer Aluleiter sowie eines überarbeiteten Wetterdachs ein ansprechenderes Arbeitsumfeld.

Durch den Wegfall mechanischer Antriebskomponenten verbessert sich zudem die Zugänglichkeit für Reinigungs- und Wartungsarbeiten, was durch die zentralen Schmierpunkte an verschiedenen Stellen begünstigt wird. Zum kommenden Jahr kann darüber hinaus optional auch eine Zentralschmieranlage ausgewählt werden.

Durch die serienmäßig verbauten Positionsleuchten ist die Maschinenkontur für den Fahrer auch im Dunkeln erkennbar. Die neue LED-Umfeldbeleuchtung sorgt für eine optimale Ausleuchtung des Arbeitsumfelds.  

Der Beleuchtungsträger hat ein funktionales Design bekommen und besticht durch die serienmäßigen Positionsleuchten.

Quelle: GRIMME

Bildquelle: GRIMME


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