Nicht nur der Mensch hat mit Stress zu tun – auch Tiere fühlen sich häufig gestresst. Während der Mensch bei akutem Stress nicht selten unter enormer Nervosität, Appetitverlust, Bauchschmerzen, Durchfall oder Kopfschmerzen leidet, können auch die Langzeitfolgen drastisch sind. Schlafstörungen, Übergewicht, Verspannungen und daraus resultierende Rückenschmerzen oder auch Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems können die Folge sein. Was beim Menschen je nach persönlicher Einschätzung einfach diagnostiziert werden kann, gestaltet sich bei Tieren häufig schwieriger. Immerhin ist Stress, an dem Hunde und Katzen leiden, für Tierhalter nicht immer offensichtlich und auch die Symptome könnten unterschiedlicher nicht sein.

Sind Tiere gestresst, gibt es glücklicherweise einige bewährte Methoden zur Hilfe. Wer auf der Suche nach beruhigenden Sprays mit Katzenminze oder Halsbändern für das Stressmanagement ist, findet auf fuetternundfit.de nicht nur hochwertiges Katzenfutter, sondern auch jede Menge passendes Zubehör zur Entspannung für seine Vierbeiner. Auch für Hunde hat fuetternundfit.de das Richtige zu bieten und überzeugt mit einer vielfältigen Produktpalette für die Fellnasen. Doch wie erkennt man Stress bei Tieren überhaupt?

Schon kleine Veränderungen können großen Stress auslösen

Während neue Situationen bei Menschen oft für freudige Aufregung sorgen, fühlen sich Tiere nicht selten gestresst durch die veränderten Bedingungen. Neue Tiere auf dem Hof, ein veränderter Tagesablauf, eine neue Umgebung oder neue Personen, mit denen sie zu tun haben, können sie auf diese Weise schon vollkommen aus der Bahn werfen. Doch auch kurzfristig Unerwartetes kann Tiere in Panik und damit auch in Stress versetzen. Lautes Handyklingeln, Menschen, die sie als Bedrohung wahrnehmen oder eine Feuerwehrsirene können ausreichen, um Tiere nachhaltig zu verstören. Während Menschen sich meist schnell von dem kleinen Schock erholen, da sie die Geräusche einzuordnen wissen, trifft das nicht immer auf Tiere zu. Häufig sitzt die Angst so tief, dass Tiere auch noch Stunden oder Tage später mit einem veränderten Verhalten auffallen. Gerade weil Stresssituationen für Tiere so unterschiedlich ausfallen können, ist es wichtig, auf die Signale der Vierbeiner zu achten.

Stressreaktionen bei Hunden und Katzen können völlig unterschiedlich auffallen. Während akuter Stress bei Hunden meist durch heftiges Zittern, einen eingezogenen Schwanz, flaches Hecheln, Übersprungshandlungen, ungewohnte Aggressivität, dem Aufstellen der Schwanz- und Nackenhaare, vermehrtes Speicheln und eine gedruckte Körperhaltung sichtbar wird, äußert sich Stress auf lange Sicht bei den Tieren mit Durchfall, einem veränderten Appetit, veränderten Charakterzügen, dem Zerstören von Gegenständen, Muskelverspannungen, einem strengen Geruch aus dem Maul oder auffälligem Maulschlecken. Bei Katzen äußert sich Stress sofort in Verstecken, exzessivem Lecken von Fell, einem ängstlichen Verhalten und Aggression. Langfristig gestresste Katzen verlieren häufig den Appetit, leiden an Durchfall und Erbrechen und zeigen Verhaltensänderungen wie das Harnmarkieren. Auch dass eine Katze plötzlich nicht mehr gestreichelt werden will, vermehrt miaut, eine geduckte Körperhaltung einnimmt oder sich immer mehr zurückzieht, kann ein Zeichen von Stress sein.

Stresssymptome sollten immer unverzüglich behandelt werden

Leidet ein Tier unter Stress, kann das auf lange Sicht gesehen zu dramatischen Folgen führen. Ein starker Gewichtsverlust, ein mangelndes Vertrauen in seine Besitzer und eine allgemein darunter leidende Gesundheit sind nur einige Beispiele. Hilfreich ist es hierbei, Stressauslöser zu vermeiden oder zu minimieren. Ist eine große Umstellung erforderlich und unverzichtbar, ist es hilfreich, die Tiere nach und nach an die neue Situation zu gewöhnen und immer nur Kleinigkeiten zu verändern. Regelmäßige Kuschel- und Beschäftigungseinheiten stärken das Vertrauen zwischen Mensch und Tier und helfen dabei, zu entspannen. Auch klassische Musik kann Tiere beruhigen. Hilfreich sind außerdem stabile Konstanten. Finden Veränderungen statt, kann es sinnvoll sein, Tieren mithilfe einem gewohnten Spielzeug, einem geliebten Leckerlie oder einer gerne genutzten Kuscheldecke Sicherheit zu verleihen.

Quelle: ML

Bildquelle: ML-Archiv