Das österreichische Familienunternehmen Pöttinger begeht im Jahr 2021 ein herausragendes Jubiläum: Unter dem Motto „Ehre die Vergangenheit – sei die Zukunft.“ wird die 150-jährige Erfolgsgeschichte gefeiert. Aus einem kleinen Handwerksbetrieb aus Grieskirchen (AT) entwickelte sich ein international erfolgreicher Landmaschinenhersteller.

1871 wurden die Uhren auf Erfolg gestellt

Es begann auf einem Volksfest: Franz Pöttinger war ein findiger Uhrmachermeister, der bereits im 19. Jahrhundert sehr innovativ und zukunftsorientiert war. Die Präzision eines Uhrwerks musste aus seiner Sicht auch bei Maschinen funktionieren, die die schwere Arbeit der Landwirte erleichtern sollte. Das war die Geburtsstunde der Futterschneidmaschine. Dafür erhielt er im Jahr 1871 auf dem Linzer Volksfest (AT) die Silberne Preismedaille. Mit dieser Auszeichnung vor 150 Jahren geht die Firmengründung einher. Pöttinger steht von diesem Zeitpunkt an im Dienste der Landtechnik.

Neben der Futterschneidmaschine wurden Obstmühlen und -pressen, Silo- und Futterhäcksler, Buschholzhackmaschine und Kartoffelroder hergestellt. In den 1950er Jahren zählte ein Aufladegerät für Heu, Stroh, Gras, Rübenblätter zu den Verkaufsschlagern. Einige Jahre später wurde mit der Heuraupe die Berglandbewirtschaftung revolutioniert. Damit war der Einstieg in das „Grüne Programm“ geebnet. Die ständigen Weiterentwicklungen waren verantwortlich, dass der Heuauflader zum Vorreiter für den Ladewagen wurde. Pöttinger ist seitdem Weltmarktführer in diesem Segment. Mit dem Erwerb der Bayerischen Pflugfabrik (DE) wagte der Grünlandprofi 1975 den Einstieg in die Bodenbearbeitung: Kreiseleggen, Grubber und Pflüge gehörten ab nun zum Standardprogramm. Das dritte Standbein wurde die Sätechnik. Hier gelang der erfolgreiche Einstieg 2001 mit der Übernahme des Rabe-Werkes in Bernburg (DE).

Juliane und Franz Pöttinger

International werden die Pöttinger-Flaggen gehisst

Nach ersten Ausstellungen auf Messen in Österreich und dem benachbarten Ausland, ging der internationale Siegeszug 1999 mit der Gründung der ersten Vertriebstochter in Frankreich los. Weitere 14 Länder in Europa, Übersee und Asien folgen und die Tochter in Polen 2020 ist bisher die letzte Errungenschaft.

Ehre die Vergangenheit – sei die Zukunft.

Pöttinger fühlt sich seit jeher den Landwirten stark verbunden. Gerade die jüngsten Ereignisse haben gezeigt, wie wichtig eine ausreichende und mit entsprechender Qualität behaftete Versorgung von Lebensmitteln für alle ist. „Seit mehr als 150 Jahren arbeiten wir bei Pöttinger für den Erfolg unserer Kunden. Pöttinger nimmt als Familienunternehmen seine Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen und der Umwelt sehr ernst. Es ist unsere Aufgabe, Landtechnik zu entwickeln, die Landwirtschaft mit all ihren Aspekten auch in Zukunft zulässt“, kommentiert Gregor Dietachmayr, der Sprecher der Geschäftsführung die Strategie des Unternehmens für die Zukunft.


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