Als aggressiver Lückenfüller hat sich auf vielen Grünlandflächen die Gemeine Rispe (Poa trivialis) ausgebreitet. Was sich im ersten Schnitt noch nicht so sehr bemerkbar macht, wird in den Folgeaufwüchsen mehr und mehr zum Problem. Während die Gemeine Rispe im ersten Schnitt noch Ertrag bringt, wird es mit jedem weiteren Schnitt deutlich weniger. Zudem zeichnet sich dieses Gras durch eine geringere Schmackhaftigkeit und schlechtere Qualität aus. Gründe für das vermehrte Auftreten liegen im schlechten Bodenzustand und in der Verdichtung durch schwere Ernte- und Gülleausbringfahrzeuge. 

Wirken Sie deshalb der Verschlechterung Ihrer Grünlandflächen entgegen und starten Sie jetzt mit der Pflege. Denn besonders unter trockenen Bedingungen lässt sich die Gemeine Rispe nachhaltig bekämpfen. Die Schwäche der Gemeinen Rispe liegt in ihrem flachen Wurzelsystem und der Empfindlichkeit gegenüber Trockenheit. Das lässt sich mit dem Güttler GreenMaster perfekt ausnutzen. Mit seinem Ripperboard und den stabilen 12 mm Striegelzinken packt er die Gemeine Rispe und entfernt sie effektiv.

Dank der Kombination aus Ripperboard und 2-reihigem langhubigen Striegel liegt der Strichabstand bei 3,75 cm, und das bei einer sehr kompakten Maschine bei gleichzeitig hohem Durchgang. So kann die Rispe schlagkräftig ohne ein Verstopfen des Striegels gelöst werden. Mit einer mehrfachen Überfahrt – am besten über Kreuz – ist der Erfolg am größten. Durch ein einfaches Abkoppeln der Prismenwalze lässt sich jeder Arbeitsschritt perfekt an den Bedarf anpassen. Wichtig ist es, das herausgestriegelte Material nicht auf der Fläche zu belassen, da es sonst beim nächsten Ernteprozess im Futter landet. Die Rispe sollte direkt abgefahren werden, um eine Futterverschmutzung und daraus resultierende Gefahren für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Herde zu vermeiden.

Anschließend sollten die Lücken mit einer dem Standort angepassten Nachsaatmischung geschlossen werden. Bei der Nachsaat sollte nichts dem Zufall überlassen werden, andernfalls nutzen Ampfersamen und Co. die entstandenen Lücken. Auch für die Nachsaat ist der Güttler GreenMaster bestens geeignet, denn die Striegelzinken rauen dank ihrer hohen Vibration die Bodenoberfläche an und erzeugen Feinerde. Das Saatgut kann per Breitsaat oder mit der patentierten Zinkensaat ausgebracht werden. Mit der gekoppelten Prismenwalze wird ein hoher Aufgang erreicht und die Nachsaat im feinen Oberboden angedrückt. Zusätzlich werden die bestehenden Gräser dank der 305 Prismenspitzen pro Quadratmeter in der Bestockung angeregt. Durch die optimale Ausbringung der Nachsaat und die Bestockungsanregung sind die Lücken schnell und effizient geschlossen. Für einen hohen Nachsaaterfolg ist unbedingt auch der Bodenzustand zu beachten, denn nur mit einer angepassten Kalkung und einer ausgewogenen Nährstoffversorgung lässt sich dauerhaft die höchste Qualität vom Grünland holen. 

Quelle: Güttler

Bildquelle: Güttler


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