Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben jetzt auch in Sachsen-Anhalt eine Landesvertretung: Landessprecher wurde der 34jährige Frerk Arfsten, Ackerbauer und Bio-Rindermäster aus Havelberg und bekannt durch die von ihm angemeldete mehrwöchige Protestdemonstration im Januar vor dem Brandenburger Tor in Berlin.
Seine Stellvertreterin wurde die 56jährige Petra Wolter-Klußmann, die in Eimersleben bei Magdeburg einen reinen Ackerbaubetrieb bewirtschaftet. Weitere Mitglieder der Landesvertretung sind Thomas Wahren aus Osmünde, Andreas Knieling aus Rade, Malte Ehrenberg aus Spickendorf und Christoph Plötze aus Grieben sowie Georg Scheuerle aus Queis, der bisher schon Ansprechpartner für das Bundesland war und politische Termine wahrgenommen hat. Um Organisation und Mitgliederwerbung kümmert sich Paula Synde aus Cochstedt.
„Hier hat sich ein junges Team gefunden, mit dem wir die berufspolitische Arbeit deutlich verstärken können“, freut sich Arfsten über seine Mitstreiter. Die meisten habe er bei den in Sachsen-Anhalt gemeinsam mit Bauernbund und LSV durchgeführten Demonstrationen gegen die Steuererhöhung beim Agrardiesel kennengelernt: „Dieser Winter hat zusammengeschweißt, aber auch Defizite aufgezeigt. Wir sind stark darin, den Protest in die Öffentlichkeit zu tragen, aber bei der politischen Umsetzung ist noch Luft nach oben.“ In den FREIEN BAUERN sieht er die einzige deutschlandweite Organisation, die unabhängig die Interessen der bäuerlichen Familienbetriebe vertritt. In Sachsen-Anhalt wurden bereits erste Kontakte zu Politik, Verwaltung und Medien geknüpft – dies soll jetzt Schritt für Schritt ausgebaut werden, kündigt Arfsten an: „Berufskollegen, die bei uns mitmachen oder aktiv werden wollen, sind herzlich willkommen.“
Quelle: Freie Bauern
Bildquelle: ML-Archiv
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