Mit e-LS connect präsentieren ROPA und Fendt auf der Agritechnica 2025 in Hannover eine Innovation, die als echter Technologiesprung in der Landtechnik gilt: Erstmals erfolgt die Kommunikation des benötigten Hydraulikdrucks rein elektronisch über den ISOBUS – ganz ohne separate Load-Sensing-Steuerleitung. Das System bringt mehr Präzision, höhere Effizienz und eine deutlich stabilere Regelung zwischen Traktor und Anbaugerät.


⚙️ Von der Hydraulikleitung zur digitalen Kommunikation

Seit rund 30 Jahren wird der Öldruck zwischen Traktor und Anbaugerät über eine hydraulische Load-Sensing-Leitung übermittelt.
Mit e-LS connect wird dieser analoge Prozess jetzt digitalisiert: Das Anbaugerät überträgt den benötigten Druck elektronisch an den Traktor, der daraufhin die Hydraulikpumpe exakt regelt.

Das Ergebnis: Druckregelventile, Sensoren und LS-Leitungen entfallen – weniger Komponenten bedeuten geringere Fehleranfälligkeit, einfacheres An- und Abkuppeln sowie mehr Betriebssicherheit.


🚜 Praxisbeispiel: ROPA Keiler II RK22

Im Einsatz zeigt der Kartoffelroder ROPA Keiler II RK22, welches Potenzial die neue Technologie bietet.
Die Arbeitshydraulik reagiert schneller und präziser, etwa bei der Bunkerentleerung. Gleichzeitig sinkt der Dieselverbrauch, da die Hydraulikpumpe stets mit optimaler Regeldruckdifferenz arbeitet.

Ergebnis:

  • Höhere Effizienz
  • Verbesserte Erntequalität
  • Geringerer Energieverbrauch
  • Mehr Wirtschaftlichkeit im praktischen Einsatz

🌱 Nachhaltigkeit und Komfort im Fokus

Der Wegfall hydraulischer Kupplungen verhindert Leckölverluste und Schmutzeintrag – ein klarer Vorteil für Umwelt und Technik.
Auch der Fahrer profitiert:

  • Keine manuelle Anpassung der Regeldruckdifferenz nötig
  • Keine Kalibrierungsfahrten in der Werkstatt
  • Mehr Komfort und Zeitersparnis im Arbeitsalltag

Ab Juni 2026 können bestehende Fendt-Traktoren der Baureihen 500 Vario Gen4, 600 Vario, 700 Vario Gen7/7.1 und 800 Vario Gen5 per Softwareupdate für e-LS connect nachgerüstet werden.

Für ROPA-Maschinen vom Typ Keiler II RK22 steht die Nachrüstung ab 2026 zur Verfügung; weitere kompatible Modelle folgen.


🔌 Ein Schritt zur standardisierten Hydraulikvernetzung

Mit e-LS connect schaffen Fendt und ROPA die Grundlage für eine herstellerübergreifende, standardisierte Hydraulikvernetzung.
Durch die Digitalisierung der Hydraulikkommunikation wird Effizienz erstmals über die gesamte Maschinenkette hinweg realisiert – vom Traktor bis zum Anbaugerät.

Das bedeutet für Anwender:
✅ Rein elektronische Hydraulikkommunikation via ISOBUS
✅ Kein LS-Schlauch, kein Schmutzeintrag, keine Leckölverluste
✅ Schnellere, stabilere und präzisere Steuerung
✅ Geringerer Energiebedarf und reduzierter Kraftstoffverbrauch
✅ Weniger Komponenten = höhere Zuverlässigkeit
✅ Mehr Komfort und Arbeitsfreude


📍 Erleben Sie e-LS connect live auf der Agritechnica 2025

ROPA: Halle 25, Stand G13
Fendt: Halle 20, Stand B26

🎥 Video & Bilder in Druckauflösung:
www.ropa-maschinenbau.de/news/e-ls-connect-agilere-digital-vernetzte-hydraulik-fur-hohere-effizienz

Quelle: ROPA

Bildquelle: ROPA


Entdecke mehr von Moderner Landwirt

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.