Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik werden in Bayern nach den endgültigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung 2022 rund 3.095.400 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche, darunter 2.022.900 Hektar Ackerland, bewirtschaftet.
Mit 509.600 Hektar liegt die Anbaufläche für Weizen geringfügig über dem Vorjahresniveau (+0,9 Prozent), während sich bei der Anbaufläche für Gerste eine Zunahme um knapp fünf Prozent auf 306.600 Hektar zeigt. Die Anbauflächen für Sojabohnen (+52,9 Prozent) und Sonnenblumen (+46,9 Prozent) steigen – wenngleich auf noch niedrigem Niveau – weiterhin stark.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, beträgt nach den endgültigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung in diesem Jahr die landwirtschaftlich genutzte Fläche rund 3.095.400 Hektar. Davon entfallen 2.022.900 Hektar auf Ackerland, 1.058.600 Hektar auf Dauergrünland und 13.900 Hektar auf Dauerkulturen.
Gerste nimmt um knapp fünf Prozent zu – Wichtigstes Getreide ist nach wie vor der Weizen
Bayerns Landwirte bewirtschaften mit 52,6 Prozent weiterhin über die Hälfte des Ackerlandes mit Getreide zur Körnergewinnung einschließlich Körnermais und Corn-Cob-Mix (CCM). Die hierfür genutzte Fläche steigt im Vergleich zum Vorjahr um 13.500 Hektar auf 1.063.800 Hektar. Die wichtigsten Fruchtarten dieser Kategorie sind wie in den Vorjahren Weizen mit 509.600 Hektar (47,9 Prozent der Getreidefläche) und Gerste mit 306.600 Hektar (28,8 Prozent der Getreidefläche).
Körnermais/Mais zum Ausreifen einschließlich CCM hat mit einer Anbaufläche von 119.500 Hektar einen Anteil von 11,2 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr gibt es knapp ein Prozent mehr Weizenflächen, fast fünf Prozent mehr Gerste und ein halbes Prozent mehr Körnermais/Mais zum Ausreifen einschließlich CCM.
Bayerns bedeutsamste Kulturpflanze bleibt der Mais – Sojabohnen und Sonnenblumen nehmen zu
Mit 396.900 Hektar wird dieses Jahr etwas weniger Silomais/Grünmais (-6,5 Prozent) angebaut als im Vorjahr. Dennoch bleibt Mais mit einer Anbaufläche von insgesamt 516 500 Hektar mit einem Anteil von 25,5 Prozent am gesamten Ackerland weiterhin Bayerns bedeutendste Kulturpflanze. Auf 116.000 Hektar des Ackerlands werden Handelsgewächse angebaut. Dabei entfällt auf den Winterraps mit einer Anbaufläche von 104.500 Hektar (+13,0 Prozent) der weitaus größte Teil. Ein deutliches Plus von etwa 3.000 Hektar auf nunmehr 9.300 Hektar zeigt sich bei der Anbaufläche von Sonnenblumen (+46,9 Prozent).
Die Anbaufläche von Hackfrüchten (102.600 Hektar) besteht zu 61,3 Prozent aus Zuckerrüben ohne Saatguterzeugung (62.900 Hektar) und zu 38,4 Prozent aus Kartoffeln (39.400 Hektar). Die Anbaufläche von Hülsenfrüchten zur Körnergewinnung steigt im Vergleich zum Vorjahr stark um 30,7 Prozent auf 54.500 Hektar an. Die wichtigsten Kulturarten in dieser Kategorie sind mit 30.300 Hektar die Sojabohnen (+52,9 Prozent), gefolgt von den Erbsen mit 13.100 Hektar (-4,8 Prozent).
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik
Bildquelle: ML-Archiv
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