Die Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe, die neben der landwirtschaftlichen Primärproduktion auf ein weiteres Standbein setzt, ist gestiegen. Lag der Anteil im Jahr 2020 noch bei rund 50 Prozent, erzielten im Jahr 2023 rund 54 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland Einnahmen aus zusätzlichen landwirtschaftsnahen Tätigkeiten.
Bei den rund 137.000 Betrieben mit mindestens einem weiteren Standbein war die Erzeugung erneuerbarer Energien 2023 die häufigste Diversifizierung: Gut jeder vierte landwirtschaftliche Betrieb in Deutschland erzeugte grünen Strom (65.050 Betriebe).

Von den rund 137.000 Betrieben mit mindestens einem zusätzlichen Standbein, hatten etwa 119.000 innerbetriebliche Einkommenskombinationen. Außerdem gab es rund 36.000 Einkommenskombinationen als rechtlich ausgelagerte Betriebe. Welchen Anteil innerbetriebliche Einkommenskombinationen am Gesamtumsatz der Betriebe haben, ist unterschiedlich. Bei den meisten Betrieben (53 Prozent) liegt der Umsatzanteil jedoch unter 10 Prozent. 27 Prozent erwirtschafteten mit den Einkommenskombinationen 10-50 Prozent ihres Umsatzes. 20 Prozent der Betriebe mit innerbetrieblichen Einkommenskombinationen erwirtschafteten dadurch mehr als die Hälfte ihres Gesamtumsatzes.

Quelle: BZL

Bildquelle: BLE


Entdecke mehr von Moderner Landwirt

Subscribe to get the latest posts sent to your email.